Rezension: ‚Shining‘ von Stephen King

shiningTitel: ‚Shining‘

Originaltitel: ‚The Shining‘

Autor: Stephen King

Format: Hörbuch

Sprache: Deutsch (Originalsprache: Amerikanisch)

Sprecher: Dietmar Wunder

Anbieter: Lübbe Audio

erschienen: 17 Std 31 min

Länge: 17 Std 31 min (ungekürzt)

Das Hörbuch gibt es im Download bei audible.de zum regulären Preis von €7,95, und zwar HIER.

Beschreibung (audible):

Ein Hotel in den Bergen von Colorado. Jack Torrance, ein verkrachter Intellektueller mit Psycho-Problemen, bekommt den Job als Hausmeister, um den er sich beworben hat. Zusammen mit seiner Frau Wendy und seinem Sohn Danny reist er in den letzten Tagen des Herbstes an. Das Hotel „Overlook“ ist ein verrufener Ort. Wer sich ihm ausliefert, verfällt ihm, wird zum ausführenden Organ aller bösen Träume und Wünsche, die sich in ihm manifestieren.

Zum Hörbuch:

Das Erscheinen von DOCTOR SLEEP im September 2013 war Anlass, endlich mal dessen Vorgänger und somit einen von Stephen King’s ‚Klassikern‘ zu hören: SHINING.

Das Buch wurde bereits 1977 geschrieben, hat sich über die Zeit aber sehr gut gehalten. Das liegt auch am ungewöhnlichen Setting: SHINING ist beinahe ein Kammerspiel. Fast die gesamte Geschichte spielt im von der Außenwelt abgeschnittenen Overlook-Hotel. Das eingeschneite Hotel lässt nicht nur die Abwesenheit moderner Technik vergessen (Smartphones und WLAN hätten selbst heute da keine Chance), sondern es sorgt für eine Loslösung von irgendwelchen zeitlichen Fix- und Vergleichspunkten. Die Besetzung beschränkt sich größtenteils auf 3 Personen: Jack, Wendy und Danny Torrance. Eine Nukleus-Geschichte, die sich auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Das tut der Intensität der Geschichte gut und hält Stephen King davon ab, ständig irgendwelche Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen oder mit unwichtigen Figuren in weitere Gefilde davon zu galoppieren. Das macht er ja gerne, und er schafft es auch hier ab und an, aber eben nicht so oft, dass es groß auffällt.

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Rezension: ‚Opferzeit‘ von Paul Cleave

OpferzeitTitel: ‚Opferzeit‘

Originaltitel: ‚Joe Victim‘

Autor: Paul Cleave

Format: Hörbuch

Sprache: Deutsch (Originalsprache: Englisch)

Sprecher: Martin Keßler

Anbieter: Random House Audio, Deutschland

erschienen: 14.10.2013

Spieldauer: 14 Std 26 min (ungekürzt)

Das Hörbuch ist als Download bei audible.de erhältlich, und zwar HIER.  Es kostet im Flexi-Abo €9,95 (regulärer Preis: €11,95).

Achtung: Der Download von Audible enthält zusätzlich eine PDF-Datei mit einem Steckbrief von Joe, Infos zum Buch von Paul Cleave selbst sowie ein Interview mit dem Autor. Der Steckbrief ist zu vernachlässigen, aber Paul Cleave’s Aussagen über die Entstehung des Sequels sind interessant zu lesen.

Eine Hörprobe gibt’s HIER.

Beschreibung (audible):

Die Einwohner von Christchurch sind aufgebracht. Ein Jahr nach der brutalen Mordserie, die ihre Stadt erschütterte, beginnt der Prozess gegen Joe Middleton, den berüchtigten „Schlächter von Christchurch“. Doch der beteuert nach wie vor seine Unschuld. Unterdessen zieht sich die psychopathische Melissa X einen neuen Killer heran, um Joe, mit dem sie einst eine unheilige Liaison einging, zu töten.

Die Fortsetzung des Bestsellers „Der siebte Tod“.

Zum Hörbuch:

Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler für DER SIEBTE TOD, den Vorgänger dieses Hörbuchs!

So, so. ‚Slow Joe‘ ist wieder da. Das serienmordende Mamisöhnchen, das sich in DER SIEBTE TOD als scheinbar tumbe Reinigungskraft im Polizeirevier von Christchurch herumgetrieben und alle an der Nase herumgeführt hat. Naja, nicht alle. Vor allem eine nicht. Sonst wäre die unschöne Sache mit der Zange schließlich nicht passiert… Aber gut. Dieser Teil der Geschichte ist abgehakt. Kommen wir zur Fortsetzung:

Es ist jetzt kein wirklicher Spoiler, dass Joe seine Festnahme überlebt hat, oder? Paul Cleave schildert uns in einem packenden Flashback, im bewährten dramatischen Präsenz und aus Joe’s Ich-Perspektive, wie das von statten gegangen ist. Hart, unmittelbar, distanzlos und sarkastisch – so kenne und mag ich das von Cleave. Dazu die erbarmungslose Coolness von Sprecher Martin Keßler, der sich mal wieder anhört, als hätte er zum Frühstück Stahlwolle gegessen. Ich bin begeistert und stecke sofort tief im Hörbuch drin.

Schade, dass die Euphorie nicht anhält.

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Rezension: ‚The Bones of Paris‘ von Laurie R. King

The bones of ParisTitel: ‚The Bones of Paris‘

(bisher nicht auf Deutsch erschienen)

Autorin: Laurie R. King

Sprache: Englisch

Format: Hörbuch

Sprecher: Jefferson Mays

Anbieter: Recorded Books

erschienen: 10. September 2013

Spieldauer: 13 Std 11 min

Das Hörbuch ist als Download bei audible.de erhältlich, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo €9,95 (regulär €25,95).

Beschreibung:

Paris, 1929. Der amerikanische Privatdetektiv Harris Stuyvesant wird damit beauftragt, das verschwunde Model Philippa Crosby zu suchen. Treibt sie sich, wie vermutet, nur mit einem der vielen Paris Künstler herum? Oder hängt ihr Verschwinden zusammen mit den anderen Vermisstenfällen, die der französische Kommissar Doucet untersucht?

Stuyvesant macht sich zunächst keine großen Sorgen. Das ändert sich jedoch, als er auf das Théatre du Grand-Guignol in Mormartre stößt, wo makabre und morbide Aufführungen das Publikum in Entsetzen und Faszination stürzen. Harris taucht ein in die sowohl glamouröse als auch schockierende Pariser Künstlerszene der Zeit und gerät auf die Spur eines Mörders.

Zum Hörbuch:

Romane, die mit Kunst zu tun haben, sind für mich immer ein Glücksfall. Selbst habe ich überhaupt kein Talent für Malerei, aber trotzdem liebe ich Kunstausstellungen und interessiere mich sehr für die Zeiten, Kulturen und persönlichen Lebensumstände, in denen berühmte Künstler ihre Werke erschaffen haben. Sachbücher lese ich nicht so gerne, und dann ist es wunderbar, wenn mir (wie letztes Jahr mit THE ART FORGER) ein Hörbuch in den Schoß fällt, das all diese Themen in eine spannend geschriebene Geschichte packt.

THE BONES OF PARIS ist da vielversprechend. Laurie R. King nimmt einen klassischen amerikanischen Privatdetektiv – pleite, mit emotionalem Gepäck, aber dem süßen Pariser Leben sehr zugetan – und verpflanzt ihn ins kunstgetränkte Paris des Jazz-Age.

Ach, Paris. Wir haben es hier nicht mit Frühlingsduft und sonnigen Spaziergängen an der Seine zu tun. Nein, Paris hat in BONES OF PARIS eine ganz andere Seite:

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Rezension: ‚Es‘ von Stephen King

EsTitel: ‚Es‘

Originaltitel: ‚It‘

Autor: Stephen King

Format: Hörbuch

Sprache: Deutsch

Sprecher: David Nathan

Anbieter: Audible

erschienen: 12.04.2011

Spieldauer: 51 Std 52 min

Das Hörbuch ist erhältlich aus Download bei audible.de, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo € 9,95, der reguläre Preis beträgt € 39,95.

Beschreibung (audible):

Die elfjährigen Freunde Bill Denbrough, Mike Hanlon, Ben Hanscom, Beverly Marsh, Stan Uris, Richie Tozier und Eddie Kaspbrak haben zusammen den „Club der Verlierer“ gegründet. Gemeinsam wollen sie stärker sein als jeder einzelne von ihnen, da jeder im Club eine besondere Schwäche hat: Bill stottert, Mike ist schwarz, Ben ist übergewichtig, Beverly ist arm, Stan ist Jude, Richie ist vorlaut und Brillenträger und Eddie klein und kränklich. Sie tun sich zusammen, um vor allem Henry Bowers die Stirn zu bieten, ein 12-jähriger Junge, der gerne kleinere Kinder verprügelt, und der es immer auf einen von ihnen abgesehen hat. Doch die größte Angst haben die drei vor einem grauenhaften Mysterium in ihrer Kleinstadt Derry. In gewissen Abständen werden Kinder kaltblütig ermordet oder verschwinden spurlos. Als Bills jüngerer Bruder Georgie eines Tages Opfer einer dieser grausamen Taten wird, beschließen die Jugendlichen, den Täter oder die Ursache dieser grausamen Morde zu finden. Alles was sie haben, ist eine vage Spur.

Genau 27 Jahre liegen jeweils zwischen den Morden in Derry. Der Club der Verlierer macht sich auf die Suche und begegnet Es in der Kanalisation, wo sie Es aufspüren. Obwohl sie glauben, dem Grauen ein Ende setzen zu können, müssen die Jungen Jahre später als erwachsene Männer feststellen, das Es wieder da ist. Das Entsetzen beginnt von Neuem…

Zum Hörbuch:

Als nach 52 Stunden ES der vertraute Audible-Jingle das Ende des Hörbuchs verkündet, muss ich ganz tief durchatmen. Es fühlt sich an, als wäre ein ganzer Lebensabschnitt zu Ende gegangen. Als hätten sich diese 52 Stunden Hörzeit, in mein Leben verteilt auf etliche Wochen, irgendwie ausgedehnt und viel mehr Platz eingenommen, als es den Anschein hat.

Klar – 52 Stunden sind an sich schon kein Pappenstiel für ein Hörbuch. Mein längstes bisher. Wichtiger noch, dass die Geschichte, die King so umfassend erzählt, für sich einen Zeitraum von 27 Jahren beansprucht. Sie beginnt mit 11jährigen Kindern und endet mit gestandenen Erwachsenen in den mittleren Jahren. Genau genommen packt King zwei Geschichten in ein Buch: Parallel, abwechselnd, hin- und herspringend, werden wir Zeuge, wie a) der Club der Verlierer sich findet und als Kinder ‚Es‘ auf die Spur kommt und b) wie der Club der Verlierer sich als Erwachsene durchs Leben schlägt, um sich dann nochmals in Derry ‚Es‘ zu stellen.

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Rezension: ‚Broken Homes‘ (Peter Grant #4) von Ben Aaronovitch

Broken HomesTitel: ‚Broken Homes‘ (Peter Grant #4)

(zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf Deutsch veröffentlicht)

Sprache: Englisch

Format: Hörbuch

Sprecher: Kobna Holdbrook-Smith

Anbieter: Orion Publishing Group

Veröffentlicht: Juli 2013

Länge: 10 Std 1 min (ungekürzt)

Das Hörbuch ist als Download erhältlich bei audible.de, und zwar HIER. Im Flexi-Abo kostet es € 9,95 oder ein Guthaben.

Eine Hörprobe findet ihr auf der Produktseite von audible.

“What frustrated me was the thought that with three thousand years of history someone in China, some monk in a monastery halfway up a mountain, must have developed a magic kata, a physical expression of formae. Or at least have got close enough to explain all those legendary swordsmen and their inexplicable desire to roost on the tops of bamboo trees.”
― Ben Aaronovitch, Broken Homes

Beschreibung:

Mehrere Morde halten diesmal Constable und Zauberlehrling Peter Grant in Atem: ein gräßlich zugerichteter Leichnam, dann ein Toter auf den Gleisen, und schließlich mystriöse Vorgänge ausgerechnet südlich der Themse. Ein ambitioniertes Bauwerk erweist sich dort nicht nur als Wohnort für das ein oder andere seltsame Geschöpf, sondern es scheint einen Zusammenhang mit den Morden zu geben. Schlimmer noch: Steckt dahinter wohlmöglich der berüchtigte, bösartige ‚Faceless Man‘? Der ist Peter, Lesley und Inspector Nightingale schon mehrfach durch die Finger geschlüpft, und es wird Zeit, dass sie ihn dingfest machen.

Auf also nach The Elephant and Castle, wo London sich mal wieder von seiner bisher eher unbekannten Seite zeigt.

Zum Hörbuch:

Ich habe meinen derzeitigen Lieblings-Zauberlehrling vermisst. Ihn und seine sachbeschädigenden Zauberexperimente, die abgebrühte britische Coolness im Angesicht von Themse-Gottheiten und Halbfeen, und seine Polizeiuniform samt Notfall-Schokoriegel. Gut, dass er wieder da ist – Constable Peter Grant!

Noch besser, dass nach dem etwas schwächeren Teil 3 der Reihe, WHISPERS UNDERGROUND, der 4. Band wieder zurückfindet zu alter Stärke. Zwar passiert auch in BROKEN HOMES wieder, was wir schon gewöhnt sind: Abschweifungen in Sub-Themen, übermäßig ausführliche Beschreibung der Polizeiarbeit und ein Plot, der schon mal den Faden verliert. Aber im Gegensatz zu Band 3 wiegt Aaronovitch das mal wieder mit seinen großen Stärken auf: Fantasie, unglaublich kecker Sprachwitz, Anspielungen auf alles zwischen Harry Potter und Dr. Who und ein gelungenes Nebeneinander von gewöhnlichen und magischen Kreaturen, eingebettet in eine Liebeserklärung an die Stadt London.

Man sollte diese Urban Fantasy-Reihe allerdings am Anfang beginnen, mit RIVERS OF LONDON, ansonsten ist man heillos überfordert. Ben Aaronovitch lässt Peter, seinen Ich-Erzähler, kaum einen Satz an die Vorgeschichte verschwenden. Das ist für Kenner der Reihe schön, muss man sich doch nicht mit leidigen Wiederholungen rumplagen. Für Neulinge ist das allerdings eine fast unüberwindbare Hürde. Für die gilt also: Gehe zurück auf Los.

Der Plot in BROKEN HOMES ist eine angenehme Mischung aus alt und neu: Die auftauchenden Leichen werden, wie üblich, nach den ausführlichen Regularien der Londoner Polizei strikt nach Protokoll abgehandelt, bis Nightingale und sein Team ins Spiel kommen. Aaronovitch nimmt uns für die Ermittlungen mit in einen anderen Stadtteil von London, um dort ein frisches Thema abzuhandeln: Stadtplanung und Architektur. Besagtes Thema führt zwar zu den üblichen Abschweifungen, aber wenn man sich mal hinsetzt und ‚Sky Garden‘ und ‚London‘ googelt, stößt man auf Interessantes. Ich sage nur: Baulöwen, Geld und Politik. Schaut selbst nach und macht euch einen Reim darauf.

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Rezension: ‚Hypnose‘ von Sina Beerwald

hypnoseTitel: ‚Hypnose‘

Autorin: Sina Beerwald

Format: Hörbuch

Sprache: Deutsch

Sprecher: Charles Rettinghaus

Anbieter: Audible

veröffentlicht: 2013

Länge: 11 Std 10 min (ungekürzt)

Das Hörbuch ist als Download bei audible.de erhältlich, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo nur € 9,95. Mehr zu Abos und Preisen erfahrt ihr HIER.

Eine Hörprobe findet ihr auf der Produktseite von audible.

Beschreibung (audible):

Ein eiskalter Mord im Freundeskreis. Die Journalistin Inka Mayer hat Zweifel am Geständnis ihrer Freundin Annabel. Inka hegt den Verdacht, dass Annabel das Opfer eines Klinikleiters ist, der unter Hypnose Experimente an ahnungslosen Patienten durchführt – und bei dem sie beide in Behandlung sind. Oder ist Hypnose so harmlos, wie er sie glauben machen will? Irgendwer hat es auch auf die Journalistin abgesehen. Ein Spiel um freien Willen, Wirklichkeit und Paranoia beginnt. Ein Spiel auf Leben und Tod.

Zum Hörbuch:

Die gebürtige Stuttgarterin Sina Beerwald veröffentlichte mehrere historische Romane, bevor sie nun mit HYPNOSE ihr Thriller-Debut vorlegt. Ein weiterer Thriller ist für Herbst 2013 geplant.

Bei einem Thriller-Debut erwarte ich keine Perfektion. Es darf etwas holprig zugehen, und ‚Kinderkrankheiten‘ sind zu erwarten. Die gibt es auch bei HYPNOSE, und leider mehr, als mir lieb ist.

Das Thema ist Geschmackssache: Wie der Titel schon preisgibt, dreht es sich um Hypnose. An sich nicht unspannend. Vor allem, wenn es um die Frage geht, ob ein Mensch unter Hypnose gezwungen werden kann, etwas gegen seinen eigenen Willen zu tun. Etwas, das gegen sein Wesen und seine Werte völlig verstößt. Im Extremfall: Kann ein Mensch durch Hypnose zum Mörder gemacht werden?

Sina Beerwald hat es mit mir von Anfang an nicht leicht, das ich Hypnose an und für sich skeptisch gegenüberstehe. Das riecht nach Scharlatanerei und – im ungünstigsten Fall – nach Missbrauch. Aber selbst, wenn Hypnose medizinisch korrekt und erfolgreich durchgeführt wird, hat es etwas Unheimliches an sich. Man ist schutzlos, wenn andere ins eigene Unterbewusstsein vordringen, ohne dass man die Kontrolle hat.

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Rezension: ‚The 5th Wave‘ von Rick Yancey

the 5th waveTitel: ‚The 5th Wave‘

(dt. Titel: ‚Die fünfte Welle‘, erscheint am 14.4.2014)

Autor: Rick Yancey

Format: Hörbuch

Sprache: Amerikanisch

Sprecher: Phoebe Strole, Brandon Espinoza

Anbieter: Penguin Audio

Veröffentlicht: 2013

Länge: 12 Std 41 min (ungekürzt)

Das Hörbuch erhaltet ihr im Download bei audible.de, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo nur € 9,95, ansonsten €18,95.

Eine Hörprobe findet ihr auf der Produktseite von audible.

“When the moment comes to stop running from your past, to turn around and face the thing you thought you could not face–the moment when your life teeters between giving up and getting up–when that moment comes, and it always comes, if you can’t get up and you can’t give up either, here’s what you do: Crawl.”
― Rick Yancey, The 5th Wave

Beschreibung:

‚Die Anderen‘ haben die Erde in vier Wellen angegriffen. Nach der ersten wurde es dunkel. Bei der zweiten ertranken die Küsten. Die dritte rottete einen Großteil der Menschheit aus. Jetzt, nach der vierten Welle, gilt nur eine Regel: Traue niemandem!

Cassie schlägt sich alleine durch eine Welt, in der die Menschen nicht unbedingt sind, was sie zu sein scheinen. Sie hat ihrem kleinen Bruder versprochen, ihn zu finden, und das wird sie tun. Da trifft sie auf Evan. Geheimnisvoll und attraktiv, muss sie sich entscheiden: Kann sie ihm trauen?

Nicht weit von ihr wehrt sich jemand anders gegen die Invasion: Ben, Cassie’s ehemaliger Mitschüler, ringt in einem Flüchtlingscamp mit dem Tod. Dort finden ihn Soldaten…

Zum Hörbuch:

So allergisch ich gegen Hypes in Deutschland oft bin, so neugierig machen mich doch hochgehandelte Neuerscheinungen auf dem amerikanischen Buchmarkt. Vermutlich, weil es Spaß macht, vorherzusagen, ob dort gehypte Bücher auch hierzulande ein Hit werden. Und wenn – wie in diesem Falle – auch direkt eine Verfilmung angekündigt wird, kann mich selbst das Label ‚YA‘ nicht abschrecken. THE 5TH WAVE also, Teil 1 einer geplanten Trilogie.

Die YA-Leser unter euch werden von Rick Yancey vielleicht DER MONSTRUMOLOGE kennen oder die ALFRED KROPP-Serie. Für mich war der in Florida geborene Autor ein Unbekannter.

THE 5TH WAVE schafft einen fesselnden Einstieg. Wir lernen Cassie kennen, verstecken uns mit ihr im Wald, es ist gefährlich, aber wir erfahren nur bruchstückhaft und durch Cassie’s Erinnerungen, wieso. Was ist das eigentlich, die ‚fünfte Welle‘? Was waren die erste, zweite, dritte und vierte? Und wer sind diese ‚Anderen‘?

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Rezension: ‚The Golem and the Jinni‘ von Helene Wecker

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(dt. Titel: ‚Golem und Dschinn‘, erscheint am 16.8.2013 als Hardcover)

Autorin: Helene Wecker

Sprache: EnglischHörbuchchallenge

Format: Hörbuch

Sprecher: George Guidall

Anbieter: Harper Audio

veröffentlicht: 2013

Länge: 19 Std 43 min (ungekürzt)

Das Hörbuch könnt ihr bei audible.de runterladen, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo nur €9,95, ohne Abo €29,95.

Grafikelement Hörprobe

Inhaltsangabe (amazon):

New York, 1899: Hier begegnen sich Chava und Ahmad, eine Frau aus Ton und ein Mann aus Feuer, deren Schicksal seit Jahrhunderten unauflöslich miteinander verknüpft ist. Chava ist ein Golem, zum Leben erweckt von einem skrupellosen Rabbi. Sie kann die Wünsche und Sehnsüchte der Menschen um sich herum spüren. Als ihr Meister stirbt, muss sie sich allein in New York zurechtfinden. Ahmad ist ein Dschinn, der eingeschlossen in einer Kupferflasche auf Umwegen nach Manhattan gelangt. Seine Neugier und seine Leidenschaft sind ihm schon einmal zum Verhängnis geworden. Ihm fällt es schwerer als Chava, sich in das menschliche Leben zu fügen. In einer kalten Winternacht kreuzen sich zufällig die Wege von Chava und Ahmad, von Golem und Dschinn. Sie entdecken ihre Seelenverwandtschaft: In der Welt der Menschen suchen beide nach Liebe und Freundschaft, und ständig schwebt die Gefahr, entdeckt zu werden, über ihnen. Als ein übermächtiger Feind auf den Plan tritt, müssen sie gemeinsam eine schicksalhafte Entscheidung treffen.

Zum Hörbuch:

Es muss an mir liegen. Bei den üblichen Verdächtigen häufen sich die begeisterten Rezensionen zu THE GOLEM AND THE JINNI, die Timeline juchzt, und auch die beste Freundin mag das Hörbuch. Es muss also an mir liegen, dass ich mit dem Debut-Roman der Amerikanerin Helene Wecker bis zum Ende nicht warm werde.

Die Idee ist gut: Man nehme ein Immigranten-Viertel in New York an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Dazu gebe man zwei magische Hauptfiguren, die der jiddischen und arabischen Folklore entsprungen sind. Als Würze füge man eine Handvoll plastischer Nebenfiguren hinzu. Dann verteile man die Zutaten auf verschiedene Zeitebenen und Erzählperspektiven und mische kräftig.

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Rezension: ‚Inferno‘ von Dan Brown

Inferno deutschTitel: ‚Inferno‘

(Originaltitel: ‚Inferno‘)

Autor: Dan Brown

Sprache: Deutsch (Originalsprache: Englisch)

Format: Hörbuch-Download von audible.de für €9,95 im Flexi-Abo (Normalpreis €34,95)

Sprecher: Wolfgang Pampel

Anbieter: Lübbe Audio

erschienen: Mai 2013

Länge: 16 Std 51 min (ungekürzt)

Eine kostenlose Hörprobe findet ihr auf der Produktseite von audible.

Inhaltsangabe (audible):

Dan Brown ist zurück – und mit ihm sein Held Robert Langdon, der schon mit „Illuminati“, „Sakrileg“ und „Das verlorene Symbol“ Millionen begeisterte und mit kontroversen Themen global für Schlagzeilen gesorgt hat. Das weltweite Erscheinen des neuen Thrillers „Inferno“ markiert Robert Langdons Rückkehr nach Europa.

Der Symbolforscher aus Harvard wird in Italien mit Geheimnissen, Rätseln und einer Verschwörung konfrontiert, die ihre Wurzeln in einem der berühmtesten und dunkelsten Meisterwerke der Literatur haben: Dantes „Göttlicher Komödie“. Und je intensiver Robert Langdon die immer gefährlicher werdende Spur verfolgt, umso deutlicher zeichnet sich die bedrohliche Erkenntnis ab, was Dantes Werk für die Gegenwart und Zukunft bereithält.

Zum Hörbuch:

Als am 14. Mai 2013 weltweit gleichzeitig INFERNO erscheint, geht mir der Hype um Dan Brown’s neuen Roman zwar auf die Nerven, aber die Neugier siegt: Ich lade mir das Hörbuch sofort herunter und lege los. Zumal mich der ‚Sneak Peak‘ von audible.de schon vor Wochen mit einem verwirrten Robert Langdon ratlos in einem italienischen Krankenhaus zurück ließ. Wie gemein.

Schnell und deftig in die Geschichte einsteigen, das kann Dan Brown ja. Es gibt einen kryptischen, unheilvollen Prolog. Dann finden wir den guten Robert direkt in einer misslichen Lage vor. Und wie praktisch, dass er keinerlei Ahnung hat, wie er da hinein geraten ist – auf diese Art und Weise kann Brown sich die Vorgeschichte sparen und sie stattdessen in Folge spannend und häppchenweise enthüllen.

Ich will euch hier auf keinen Fall über den Klappentext und die schon länger kursierenden ersten Seiten hinaus spoilern. Vielleicht konntet ihr ja den vielen schon kursierenden Artikeln, Rezensionen, Tweets etc. ausweichen und könnt das Buch so frisch angehen wie ich. Über die Handlung verrate ich deshalb GAR NICHTS. Ihr bekommt hier nur meine Meinung über den Gesamteindruck, die Struktur, Charaktere und Sprache des Romans. Solche Sachen. Ihr könnt also die Hände von den Augen nehmen und beruhigt weiterlesen.

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Rezension: ‚Balsac und die kleine chinesische Schneiderin‘ von Dai Sijie

Balsac und die kleine chinesische SchneiderinTitel: ‚Balsac und die kleine chinesische Schneiderin‘

(Originaltitel:‘ Balsac et la petite tailleuse chinoise‘)

Autor: Dai Sijie

Sprache: Deutsch (Originalsprache: Französisch)

Sprecher: Edgar M. Böhlke

Format: Hörbuch-Download von audible.de für € 9,95 im Flexi-Abo (ohne Abo €24,99)

Anbieter: steinbach sprechende Bücher

veröffentlicht: 2013

Länge: 5 Std 26 min (gekürzt)

Eine kostenlose Hörprobe findet ihr HIER, auf der Produktseite von audible.

Inhaltsangabe (audible):

Dieses Hörbuch erzählt von zwei pfiffigen chinesischen Studenten, die es in ein gottverlassenes Bergdorf verschlagen hat. Ein Koffer voll westlicher Weltliteratur und eine entzückende Schneiderin retten ihnen das Leben…

Zum Hörbuch:

Manchmal führen Umwege zum Ziel. In diesem Fall mich zu diesem Hörbuch. Auf der Suche nach einem asiatischen Kandidaten für die ‚read different‘-Aktion im April stieß ich über die Hörbuch-Bibel auf Dai Sijie und bei audible.de nicht auf den Roman von ihm, den ich gesucht hatte. Sondern auf diesen hier, BALSAC UND DIE KLEINE CHINESISCHE SCHNEIDERIN. Es handelt sich um den schon 2000 erschienenen Erstling des inzwischen in Paris lebenden chinesischen Autors Dai Sijie, und der Roman trägt autobiographische Züge: 1954 geboren, wurde Sijie als junger Mann zu Zwecken der kommunistischen Umerziehung unter Mao für drei Jahre in ein einsames chinesisches Bergdorf verfrachtet.

Gleiches geschieht mit dem (namenlosen) Ich-Erzähler des Romans und dessen Freund Luo. Der eine Sohn eines in politische Ungnade gefallenen Zahnarztes, der andere Kind von Schriftstellern, sollen beide in jenem winzigen Bergdorf auf den ‚rechten Weg‘ gebracht werden – auf den Weg General Maos. Das Leben im Dorf ist hart und karg. Von der Abwesenheit der einfachsten Annehmlichkeiten wie Elektrizität und sanitären Anlagen mal abgesehen, kommt dazu noch die völlig intellektuelle Isolation. Zu Zeiten Maos (so lerne ich) war fast sämtliche Literatur außer Maos berühmtem ‚Roten Buch‘ verboten. Westliche Literatur sowieso. Wer damit erwischt wurde, musste mit Verhören, Folter und Gefängnis rechnen.

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