Rezension: ‚Inferno‘ von Dan Brown

Inferno deutschTitel: ‚Inferno‘

(Originaltitel: ‚Inferno‘)

Autor: Dan Brown

Sprache: Deutsch (Originalsprache: Englisch)

Format: Hörbuch-Download von audible.de für €9,95 im Flexi-Abo (Normalpreis €34,95)

Sprecher: Wolfgang Pampel

Anbieter: Lübbe Audio

erschienen: Mai 2013

Länge: 16 Std 51 min (ungekürzt)

Eine kostenlose Hörprobe findet ihr auf der Produktseite von audible.

Inhaltsangabe (audible):

Dan Brown ist zurück – und mit ihm sein Held Robert Langdon, der schon mit „Illuminati“, „Sakrileg“ und „Das verlorene Symbol“ Millionen begeisterte und mit kontroversen Themen global für Schlagzeilen gesorgt hat. Das weltweite Erscheinen des neuen Thrillers „Inferno“ markiert Robert Langdons Rückkehr nach Europa.

Der Symbolforscher aus Harvard wird in Italien mit Geheimnissen, Rätseln und einer Verschwörung konfrontiert, die ihre Wurzeln in einem der berühmtesten und dunkelsten Meisterwerke der Literatur haben: Dantes „Göttlicher Komödie“. Und je intensiver Robert Langdon die immer gefährlicher werdende Spur verfolgt, umso deutlicher zeichnet sich die bedrohliche Erkenntnis ab, was Dantes Werk für die Gegenwart und Zukunft bereithält.

Zum Hörbuch:

Als am 14. Mai 2013 weltweit gleichzeitig INFERNO erscheint, geht mir der Hype um Dan Brown’s neuen Roman zwar auf die Nerven, aber die Neugier siegt: Ich lade mir das Hörbuch sofort herunter und lege los. Zumal mich der ‚Sneak Peak‘ von audible.de schon vor Wochen mit einem verwirrten Robert Langdon ratlos in einem italienischen Krankenhaus zurück ließ. Wie gemein.

Schnell und deftig in die Geschichte einsteigen, das kann Dan Brown ja. Es gibt einen kryptischen, unheilvollen Prolog. Dann finden wir den guten Robert direkt in einer misslichen Lage vor. Und wie praktisch, dass er keinerlei Ahnung hat, wie er da hinein geraten ist – auf diese Art und Weise kann Brown sich die Vorgeschichte sparen und sie stattdessen in Folge spannend und häppchenweise enthüllen.

Ich will euch hier auf keinen Fall über den Klappentext und die schon länger kursierenden ersten Seiten hinaus spoilern. Vielleicht konntet ihr ja den vielen schon kursierenden Artikeln, Rezensionen, Tweets etc. ausweichen und könnt das Buch so frisch angehen wie ich. Über die Handlung verrate ich deshalb GAR NICHTS. Ihr bekommt hier nur meine Meinung über den Gesamteindruck, die Struktur, Charaktere und Sprache des Romans. Solche Sachen. Ihr könnt also die Hände von den Augen nehmen und beruhigt weiterlesen.

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Rezension: ‚Bloodman‘ von Robert Pobi

Titel: ‚Bloodman
(erscheint im November 2012 unter demselben Titel auf deutsch)

Autor: Robert Pobi

Sprache: Amerikanisch

Sprecher: Luke Daniels

Format: Hörbuch-Download von audible.de für € 9,95 im Flexi-Abo (Normalpreis € 12,95)

Länge: 11 Std 26 min (ungekürzt)

Hörprobe

‚The kitchen looked like hell had crawled out of the wall and emptied onto the floor.‘

Bloodman, Robert Pobi

Inhaltsangabe (von amazon.de):

Niemand würde Jake Cole trauen. Das Leben auf der Straße hat ihn hart gemacht. Trotzdem ist er einer der besten Sonderermittler des FBI. Keiner versteht Tatorte so gut wie der Mann mit den vielen Tattoos. Doch dann tauchen die brutal zugerichteten Leichen einer jungen Frau und ihres Sohnes auf. Für Jake gibt es keinen Zweifel: Der Mörder seiner Mutter ist zurück. Die Jagd nach ihm treibt Jake an den Rand des Wahnsinns. Er verfolgt, jagt und hetzt ihn, schlaflos und vom Adrenalin getrieben. Doch der Bloodman kennt ihn gut. Besser als Jake sich selbst.

Zum Hörbuch:

Es ist eine Weile her, dass mich ein Hörbuch so mitgenommen hat wie dieses hier. Die letzten Minuten fand ich mich wie fest gefroren in der Küche, mit weichen Knien, und was immer ich auch gerade dort tun wollte, war völlig in Vergessenheit geraten. Ich wusste nicht, ob ich mich übergeben oder begeistert in die Hände klatschen sollte. Und erst recht wusste ich nicht, ob ich BLOODMAN weiter empfehlen oder davor warnen sollte.

Inzwischen habe ich mich entschieden. Aber immer der Reihe nach:

Wenn ein Thriller mit unheilvollen Zitaten von Emily Dickinson und Dante Alighieri anfängt, lässt mich das schon mal aufhorchen. Umso mehr, wenn es danach mit der mystriös-poetischen Beschreibung dessen weitergeht, was nach einem Sturm im Meer herumtreibt. Diesen Beschreibungen wohnt direkt eine dunkle, groteske Attraktivität inne. Was Pobi da beschreibt, wirkt wie ein Gemälde, das den Betrachter gleichzeitig abstößt und magisch anzieht. Und genauso wird es bleiben.
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