„Chéri“ von Colette (Rezension)

Titel: Chéri
Autorin: Colette
Sprache: Englisch/Französisch
Format: Taschenbuch/e-Book
Verlag: Peguin Vintage Classics/Fayard
erschienen: erstmals 1920, Vintage Classics Ausgabe vom 01.10.2001
Länge: 120 Seiten

Colette? Von der hatte ich noch nie gehört, und von „Chéri“ auch nicht, als dieser kurze Roman zur nächsten Lektüre eines kleinen Online-Buchclubs wurde, dem ich angehöre. Und wie froh bin ich, dass sich das jetzt geändert hat! Colette (Sidonie-Gabrielle Colette, 1873 – 1954) war nämlich eine sehr bekannte, feministische, queere und auch skandalträchtige Autorin, deren Leben genauso spannend ist wie ihr Werk. Jahrelang wurde Colette von ihrem Ehemann, ebenfalls Schriftsteller, als Ghostwriterin missbraucht und von ihm teilweise zum Schreiben sogar eingesperrt. Nachdem Colette ihn verließ, lebte sie eine Weile offen mit einer Frau zusammen, heiratete irgendwann ein zweites Mal und ließ sich dann auf eine Affäre mit ihrem halb so alten Stiefsohn ein. Auch ein späterer Liebhaber war wesentlich jünger als sie. Erst als zweite Frau wurde sie Mitglied der Académie Concourt und erhielt nach ihrem Tod sogar ein Staatsbegräbnis. Vielen ist sie als Autorin von „Gigi“ bekannt, erfolgreich als Musical verfilmt.

Ihr kleiner, aber eindrucksvoller Roman „Chéri“ scheint denn auch autobiografische Züge zu tragen, denn auch hier verfolgen wir die Liebesgeschichte zwischen einer fast 50-jährigen Pariser Kurtisane mit einem hübschen, verwöhnten 25-jährigen – dem titelgebenden „Chéri“. Léa kennt Chéri, den Sohn einer Freundin aus dem gleichen Milieu, von Kindheit an und wurde sogar damit betraut, ihn in Liebesdingen zu „erziehen“. Die Beziehung der beiden ist nach heutigen Maßstäben äußerst fragwürdig, mischen sich hier doch mütterliche Liebe mit sexueller Attraktion und tatsächlichen, tiefen Gefühlen. Aus damaliger Sicht? Vielleicht anders.

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Das Ende der drei Musketiere (eigentlich sind’s ja vier)

Ich bin noch nicht drüber weg. Nicht über Porthos, nicht über Athos und d’Artagnan. Und fangt mir gar nicht erst mit Aramis an! Mit dem habe ich sowieso noch ein Hühnchen zu rupfen! Aber wie ich es auch drehe und wende: Es ist vorbei mit den Musketieren. Das letzte Buch der Roman-Reihe, „Der Mann in der eisernen Maske“, liegt zwar immer noch genau da, wo ich vor zwei zwei Monaten die letzte von insgesamt dreieinhalbtausend Seiten der Saga gelesen habe. Und, wie es sich gehört, hatte ich dabei ein Glas Wein in der einen und ein vollgerotztes Taschentuch in der anderen Hand. Aber das war’s.

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Traumkerle der Literatur im Test

Fitzwilliam Darcy. Giacomo Casanova. James Fraser. Romeo Montague. Das sind nur ein paar Prachtexemplare der Literatur, die Herzen im Sturm erobert und ab und an auch gebrochen haben. Wir himmeln sie dennoch an. Für’s Audible Magazin habe ich die werten Herren genauer unter die Lupe genommen und einer – nicht ganz ernst gemeinten – Analyse unterzogen, wie beziehungskompatibel sie heutzutage wären.

Hier geht’s zum Artikel im Audible Magazin.

‚Anna Karenina‘ – Teil 5: Eine Hochzeit und ein Todesfall

Anna Kaernina dtvZusammen mit der lieben @Liedie40 lese ich Anna Karenina von Leo Tolstoi. Näheres dazu erfahrt ihr HIER. Verfolgen könnt ihr unser Vorankommen auf Twitter unter dem hashtag #TeamTolstoi. Außerdem ziehe ich nach jedem der 8 Teile, in die der Roman sich splittet, eine kurze Bilanz. 

Teil 5: Eine Hochzeit und ein Todesfall

Kitty und Lewins Hochzeit steht vor der Tür. Zuvor bringt der eigentlich nicht gläubige Lewin noch die erforderliche Beichte hinter sich. Nach einem kurzen Anfall von ‚kalten Füßen‘, und nachdem das fehlende Hemd für die Hochzeit doch noch auftaucht, findet erst die Verlobungs- und direkt im Anschluß die Trauungszeremonie statt. Danach brechen die Frischvermählten auf zu Lewins Landgut.

Wronski und Anna verweilen nach dreimonatiger Europareise in einer kleinen Stadt in Italien. Sie treffen dort einen alten Kameraden Wronskis, der sie mit einem Maler in Kontakt bringt. Er fertigt ein Portrait von Anna an. Wronski hat inzwischen selbst mit dem Malen begonnen, jedoch mit mäßigem Talent.

Lewin und Kitty sind nach drei Monaten Ehe im Alltag angekommen und haben erste Streitigkeiten überwunden. Sie erhalten Nachricht, dass Lewins Bruder Nikolai in einem Gasthof auf dem Weg nach Moskau im Sterben liegt. Gegen Lewins Willen besteht Kitty darauf, mit ihrem Mann dorthin zu fahren. Sie erweist sich als große Stütze für Lewin und pflegt Nikolai, bis dieser nach Tagen stirbt. Der anwesende Arzt stellt noch etwas fest: Kitty ist schwanger.

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Anna Karenina – Teil 3: Was denn nun?!

Anna Kaernina dtvZusammen mit der lieben @Liedie40 lese ich Anna Karenina von Leo Tolstoi. Näheres dazu erfahrt ihr HIER. Verfolgen könnt ihr unser Vorankommen auf Twitter unter dem hashtag #TeamTolstoi. Außerdem ziehe ich nach jedem der 8 Teile, in die der Roman sich splittet, eine kurze Bilanz. 

Teil 3 – Was denn nun?!

Was geschieht:

Lewin setzt sich intensiv mit seinen Ideen zum Thema ‚Arbeiter als treibende Wirtschaftskraft‘ auseinander. Ein Tag, den er gemeinsam und glücklich mit seinen Arbeitern bei der Heuernte auf dem Feld verbringt, bestärkt ihn noch mehr in seinen Ansichten. Er diskutiert mit verschiedenen Personen darüber, zunächst mit seinem Bruder Sergej, der zu Besuch kommt, später mit einem erfolgreichen Bauern, dann mit seinem Freund Swijaschski. Es geht um eine sich verändernde Welt: das Ende der Leibeigenschaft, den Beginn der freien Arbeit, und natürlich um Politik – Kommunismus, Sozialismus und Zwischenwege. Lewin beschließt, seine Arbeiter am Gutshof zu beteiligen und gründet eine Art Genossenschaft. Der Anfang dieses neuen Weges gestaltet sich problematisch.

Darja hält sich nicht unweit von Lewins Gut auf dem Land auf. Es gibt Geldsorgen im Hause Oblonski, und das Leben auf dem Land ist billiger. Darja plagt sich zudem mit Zweifeln an der Treue ihres Ehemannes Stepan. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den deutlich härteren, einfacheren Lebensumständen auf dem Land arrangiert Darja sich.

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Anna Karenina – Teil 2: Der Wahrheit ins Auge

Anna Kaernina dtvZusammen mit der lieben @Liedie40 lese ich Anna Karenina von Leo Tolstoi. Näheres dazu erfahrt ihr HIER. Verfolgen könnt ihr unser Vorankommen auf Twitter unter dem hashtag #TeamTolstoi. Außerdem ziehe ich nach jedem der 8 Teile, in die der Roman sich splittet, eine kurze Bilanz. 

Teil 2 – Der Wahrheit ins Auge

Was geschieht:

Wronski hat Kitty das Herz gebrochen. Sie ist so mitgenommen, dass die Ärzte ihr eine Kur empfehlen. Mit ihrer Mutter reist sie in einen Badeort in Deutschland. Dort schließt sie Freundschaft mit Warenka, die sich selbstlos und barmherzig um ihre sieche Ziehmutter und andere Kranke kümmert. Kitty – auf der Suche nach einem neuen Lebenssinn – eifert ihr nach. Sie muss feststellen, dass diese Selbsttäuschung nicht funktioniert: Kitty kann niemand anderer sein, als sie ist. Sie kehrt ernüchtert aber gesundet zurück nach Hause.

Auf dem Land, bei Petersburg, kümmert sich Lewin derweil mit Leidenschaft um seinen Gutshof. Sein Freund Stepan Oblonski besucht ihn. Man redet über Kitty, über die Lewin trotz aller Beteuerungen doch nicht ganz hinweg ist. Außerdem diskutieren die Freunde über die Landwirtschaft und ihre geschäftlichen Aspekte – ein Thema, das Lewin am Herzen liegt.

In Petersburg kursieren inzwischen Gerüchte über ein Verhältnis zwischen Anna und Wronski. Zurecht, denn die beiden pflegen mittlerweile eine heimliche Affäre. Annas Ehemann Alexej stellt seine Frau zur Rede, doch sie weicht ihm zunächst aus.

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Rezension: ‚Breakfast at Tiffany’s‘ von Truman Capote

breakfast at tiffany'sTitel: ‚Breakfast at Tiffany’s‘

dt. Titel: ‚Frühstück bei Tiffany’s‘

Autor: Truman Capote

Sprache: Amerikanisch

Format: Hörbuch

Sprecher: Michael C. Hall

Anbieter: Audible, Inc.

erschienen: 11. Februar 2014

Länge: 2 Std 52 min (ungekürzt)

Das Hörbuch erhaltet ihr im Download bei audible.de, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo nur € 9,95 (regulärer Preis € 13,95). Auf der Produktseite von audible findet ihr auch eine Hörprobe.

Beschreibung:

Holly Golightly, 18 Jahre, schlägt sich auf New York’s Upper East Side der 50er Jahre durch, indem sie mit reichen Männern anbandelt und sie gleichermaßen um den Finger wickelt, wie sie sich von ihnen aushalten lässt. Leichtigkeit und Naivität paaren sich bei ihr mit Mut, Einfallsreichtum und einem für damalige Frauen gewagten Selbstbewusstsein. Der Erzähler – Holly’s Nachbar und erfolgloser Schriftsteller – erzählt voller Bewunderung und Staunen von diesem gleichermaßen zerbrechlichen wie flatterhaften Geschöpf und ihrem Dasein als ‚Society Girl‘.

Zum Hörbuch:

BREAKFAST AT TIFFANY’S, gelesen von Michael C. Hall? Spontane Assoziationen: Audrey Hepburn. Dexter. Moon River.  New York. George Peppard. Glitzernde Juwelen. Schwarz-weiß-Film auf dem Fernseher meiner Großmutter.

Ein paar davon teilt ihr vielleicht. Der Film von 1961 jedenfalls sagt jedem etwas. Hoffe ich. (Wenn nicht – zackzack ansehen, das gehört zum Allgemeinwissen!) Und dass der Hörbuchsprecher, Michael C. Hall, im TV den liebenswerten Serienkiller Dexter verkörpert, dürften auch viele von euch wissen.

Wenn man – so wie ich – Fan von beidem ist, den kurzen Roman von Truman Capote aus dem Jahr 1958 aber noch nie gelesen hat, führt dieses Hörbuch zu Erwartungen, Sorgen und Überraschungen. Ich jedenfalls erwarte, in dunkler, aus Kindertagen stammender Erinnerung an den Film, eine angestaubte Romanze mit einem kitschig-kratzigen Soundtrack und einer entzückenden Hauptfigur. Meine Sorgen richten sich auf Michael C. Hall: Kann er diesen Klassiker stemmen? Werde ich statt George Peppard im scharf geschnittenen 50er-Jahre Anzug nur Dexter Morgan mit Blutspritzern und Donuts-Box vor meinem inneren Auge sehen?

Und damit kommen wir schon zu den Überraschungen:

Von einer Romanze ist so gut wie nichts zu spüren. Wo ich eine Liebesgeschichte zwischen dem namenlosen Schriftsteller und Holly in Erinnerung hatte, spielt sich stattdessen ein Gesellschaftsportrait mit einer schillernden, kontroversen Frau als Zentrum ab. Klar, unser Schriftsteller verguckt sich heillos in die verführerische Holly, aber im Prinzip bleibt es bei der sehnsuchtsvollen Bewunderung.

Statt Romantik also zeittypische und zeitkritische Beschreibungen der Haupt- und Nebenfiguren. Dubiöse, glamouröse, abstoßende und auch warmherzige Menschen kreisen wie Meteoriten um Holly. Die erweist sich als wesentlich zweischneidiger und provokativer, als ich sie aus dem Film in Erinnerung habe. Von wegen ‚Reh‘ – diese Holly scheint sich nicht darum zu scheren, dass sie ein wandelnder Skandal im noch recht züchtigen New York der 50er ist. Männer dienen ihr offenbar nur als Geldgeber, und sie führt sie ganz schön an der Nase herum. Aber da ist auch Holly’s andere Seite: Das fragile, liebenswerte Mädchen auf der Suche nach Liebe, und nach sich selbst. Sie kommt erst im Verlauf der Geschichte zum Vorschein – genau wie ihre wahre Identität, die so manches erklärt und ihre versponnenen Träume in einem anderen Licht erscheinen lässt.

Es ist die Figur der Holly Golightly, erstaunlich kontrovers und schillernd, die diese Geschichte ausmacht. Sie bleibt im Gedächtnis, und ich werde Audrey Hepburn’s Performance im berühmten Film beim nächsten Anschauen mit anderen Augen betrachten.

Zum Sprecher:

Ich hatte ja schon Sorgen. Michael C. Hall kannte ich bisher nur als Schauspieler: Als Beerdigungsunternehmer in Six Feet Under und als Serienkiller in Dexter. Beide Serien liebe ich, und ‚Dexter’s‘ voice over-Kommentare in dieser hart-weichen, kalt-warmen Stimme versprachen Potential, was Hörbücher angeht. Aber würde er auch einen amerikanischen Klassiker wuppen, der so gar nichts mit Mord und Totschlag zu tun hat? Würde ich beim Hören ständig Dexter vor Augen haben?

Die Sorgen waren unbegründet. Zu meiner großen Erleichterung und Freude erweist sich Michael C. Hall als echte Entdeckung. Man zieht überrascht die Augenbrauen hoch, wenn man Holly aus seinem Munde das erste Mal hört: säuselnd, Lolita-haft, mit Südstaaten-Einschlag, ebenso naiv wie keck. Das hat nichts mit dem guten Dexter zu tun! Ich habe sein Bild also schnell aus dem Kopf und genieße die Akkzentreiche Performance, das melodische Tempo und die geschulte, sehr gut verständliche Aussprache von Michael C. Hall. Ein kleiner, feiner Genuss.

Fazit:

Ein kleines Hörbuch-Juwel aus der Rige der amerikanischen Klassiker. Gelesen von einem tollen Schauspieler, der sich als Hörbuch-Talent beweist. Der kurze Zeitgeist-Roman von Truman Capote um eine denkwürdige, kapriziöse Frauenfigur erfreut mit Stil und interessanten Figuren. Luftig, aber deswegen nicht leicht, empfehle ich das Hörbuch gerne an drei Gruppen: Diejenigen, die den Film kennen, den Roman aber noch nicht gelesen haben. An Truman Capote-Liebhaber, die Breakfast at Tiffany’s schon kennen, aber noch nicht als englisches Hörbuch. Und an neugierige Dexter-Fans, die mal eine ganz andere Seite dieses Schauspielers kennen lernen möchten.

Knappe drei  Stunden Hörbuch-Genuß, leichtfüßige Bildung und unterhaltsamer Englisch-Unterricht. Was will man mehr?

Bewertung:

Geschichte: 9 von 10 Punkten

Sprecher: 10 von 10 Punkten

Rezension: ‚Stolz und Vorurteil und Zombies‘ von Jane Austen und Seth Grahame-Smith

Titel: ‚Stolz und Vorurteil und Zombies‘
(Originaltitel: ‚Pride and prejudice and zombies‘)

Autoren: Jane Austen, Seth Grahame-Smith

Sprache: Deutsch
(Originalsprache: Englisch)

Sprecher: Stefan Kaminski

Format: Hörbuch-Download von audible.de für € 9,95 im Flexi-Abo (ohne Abo € 24,95)

Länge: 11 Std 02 Minuten (ungekürzt)

Hörprobe

Inhaltsangabe (audible.de):

Das Ehepaar Bennet versucht seine fünf Töchter standesgemäß zu verheiraten und widmet dabei ihre Aufmerksamkeit vor allem auf Elisabeth. Sie ist nicht nur die intelligenteste, sondern auch die in allen wichtigsten Kampftechniken bewandertste Bennet-Tochter. Für sie sind der gut aussehende Mr. Darcy und ihre eigenen widersprüchlichen Gefühle für ihn, diesmal nur die geringsten Probleme, mit denen sie sich herumschlagen muss. Denn aus London ergießt sich eine Horde von Untoten über das Land und da ist eine Nahkampfausbildung existentiell. Elisabeth muss sich etlicher Heiratsanträge und perfiden Attacken von garstigen Untoten erwehren und sieht sich plötzlich vor eine Entscheidung gestellt: entweder ein Leben zusammen mit Mr. Darcy oder Tod den Zombies. Oder doch beides?

Zum Hörbuch:

Abraham Lincoln jagt Vampire, Elisabeth Bennet köpft Untote – die Vermischung von Klassikern mit Horrorelementen ist der letzte Schrei. Und das mit Erfolg! Für eine alte Anglistin wie mich ein Anreiz, mich mit dieser Modeerscheinung auch mal zu befassen. Und da ‚Stolz und Vorurteil‘ eine meiner liebsten englischen Liebeserzählungen ist, fiel die Wahl auf eben diesen Klassiker von Jane Austen. Eigentlich hätte ich es gleich auf Englisch hören sollen. Aber Stefan Kaminski ist nun mal einer meiner Lieblingssprecher, und so gab ich der deutschen Version den Vorzug.

Mag das Hörbuch auch zunächst plakativ darüber aufklären, dass Zombies vor allem eines begehren: frisches Hirn, so ist diese Eröffnung jedoch nicht beispielhaft für den Rest der Geschichte. Wer glaubt, von links und rechts torkelten nun die Untoten durch Longbourn und Netherfield Park, der irrt. Die von der ‚unsäglichen Plage‘ Befallenen sind über weite Strecken nur eine bizarre Randerscheinung und überlassen dem Original die Bühne. Auch ich hatte erwartet, dass der Klassiker nur noch als Grundgerüst durch eine neu formulierte Geschichte schimmert, mit den vertrauten Charakteren, aber ansonsten fast unkenntlich.Weit gefehlt.
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