Rezension: Not My Father’s Son von Alan Cumming

Alan Cumming_Not My Fathers Son_300
Titel: Not My Father’s Son
Autor: Alan Cumming
Sprache: Englisch
Format: Hörbuch
Sprecher: Alan Cumming
Anbieter: Harper Audio
erschienen: 07.10.2014
Länge: 06 Std. 28 Min.

Das Hörbuch ist als Download bei audible.de erhältlich, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo € 9,95 (regulärer Preis €15,95). Eine Hörprobe findet ihr auf der Produktseite von audible.

Inhalt (audible):

Dark, painful memories can be like a cage. Or, in the case of Alan Cumming, they can be packed away in a box, stuck in the attic to be forgotten. Until one day the box explodes and all the memories flood back in horrible detail. Alan Cumming grew up in the grip of a man who held his family hostage, someone who meted out violence with a frightening ease, who waged a silent war with himself that sometimes spilled over onto everyone around him. That man was Alex Cumming, Alan’s father.

When television producers approached Alan to appear on a popular celebrity genealogy show in 2010, he enthusiastically agreed. He hoped to solve a mystery that had long cast a shadow over his family. His maternal grandfather, Tommy Darling, had disappeared into the Far East after WWII. Alan’s mother knew very little about him – he had been a courier, carrying information between battalions on his motorbike. The last time she saw her father, Alan’s mother was eight years old. When she was 13, the family was informed that he had died by his own hand, an accidental shooting.

But this was not the only mystery laid before Alan’s feet. His father, whom Alan had not seen or spoken to for more than a decade, reconnected just before filming for Who Do You Think You Are? began. He had a secret he had to share, one that would shock his son to his very core and set into motion a journey that would change Alan’s life forever.

Zum Hörbuch:

Wer ist denn Alan Cumming? Das werden sich einige von euch fragen. Nun, er ist ein schottischer Schauspieler und Hörbuchsprecher. In Deutschland kennt man ihn am ehesten aus der US-Serie ‚The Good Wife‘ als Kampagnenmanager Eli Gold und als ‚Nightcrawler‘ im Kinofilm ‚X-Men 2‘. Am Broadway stand er bereits singend und tanzend in ‚Cabaret‘ auf der Bühne, und derzeit beeindruckt er dort in einer Ein-Mann-Performance von ‚Macbeth‘. Apropos ‚Macbeth‘ – seine fulminante Lesung des Hörbuch’s ‚Macbeth: A Novel‘ solltet ihr ebenfalls kennen. Das war jedenfalls meine erste, prägende Berührung mit Alan Cumming und machte mich zum Fan.

Wer dem Schauspieler in den sozialen Netzwerken und Nachrichten folgt, erlebt eine schillernde, facettenreiche Persönlichkeit, einen selbstbewussten und extrovertierten Mann, der offen zu seiner Bi-Sexualität steht, einen Bühnendarsteller, der bis zur körperlichen Schmerzgrenze alles in seine Performance legt.

1965 in Schottland geboren, legt er jetzt seine Memoiren vor. Obwohl – mit der üblichen Selbstbeweihräucherung und dem autobiographischen Blabla der meisten Celebrity bios hat das hier GAR NICHTS zu tun. Zwar erfährt man ein bisschen über Alan’s Werdegang, aber das wirklich nur nebenbei. Dreh- und Angelpunkt seiner zwischen Kindheit und Gegenwart hin- und herspringenden Erinnerungen ist die Beziehung zwischen Cumming und seinem Vater.
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‚Best of 2014‘: TV-Serien

Ja, ich weiß. Das hier ist ein Buchblog. Aber auch ich lege ab und an mal den Lesestoff an die Seite und gönne mir eine gute TV-Serie. Das passiert dann meist anfallsartig, per DVD oder Stream und hat mit deutschem Fernsehen in der Regel nichts zu tun (außer, es ist ein ‚Polizeiruf‘ mit Sascha Bukow). Die besten Serien werden nunmal einfach vom amerikanischen Pay-TV und der guten alten britischen BBC gemacht. Womit sich, zumindest in einem Fall, der Kreis zur Literatur wieder schließt.

Hier sind sind meine Top 5 TV-Serien:

5. Platz

Game of Thrones

Die Umsetzung der epischen Fantasy-Saga von Autor George R.R. Martin ist einer der seltenen Fälle, in denen mir die Verfilmung besser gefällt als die Bücher. Während die Vorlagen sich von Band zu Band immer mehr zerfasern zwischen den vielen Erzählperspektiven, Schauplätzen, Geschichten und Königshäusern, komprimiert die von HBO produzierte Serie die Handlung zu einer packenden, düster schillernden Mittelalter-Fantasy mit hochkarätigen Schauspielern und Cinematographie von Kinoformat. Dass die Serie bei mir ’nur‘ auf Platz 5 landet, liegt an dem allmählich zum Selbstzweck werdenden und grausamen Niedermähen geliebter Hauptfiguren, für das George R.R. Martin inzwischen berüchtigt ist.

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Rezension: ‚Station Eleven‘ von Emily St. John Mandel

Station ElevenTitel: Sation Eleven
Autorin: Emily St. John Mandel
Sprache: Amerikanisch
Medium: eBook
Anbieter: Picador
erschienen: 14. September 2014
Länge der Print-Ausgabe: 353 Seiten

Inhaltsangabe (goodreads):

One snowy night a famous Hollywood actor slumps over and dies onstage during a production of King Lear. Hours later, the world as we know it begins to dissolve. Moving back and forth in time-from the actor’s early days as a film star to fifteen years in the future, when a theater troupe known as the Traveling Symphony roams the wasteland of what remains-this suspenseful, elegiac, spellbinding novel charts the strange twists of fate that connect five people: the actor, the man who tried to save him, the actor’s first wife, his oldest friend, and a young actress with the Traveling Symphony, caught in the crosshairs of a dangerous self-proclaimed prophet.

Zum Buch:

Das hier ist keine Dystopie. Da darf man sich nicht täuschen lassen. Es ist auch kein Jugendbuch. Emily St. John Mandel’s Roman ist eine elegische, post-apokalyptische Erzählung. Ohne Bombast, aus fünf Perspektiven erzählt, immer Distanz haltend, betrachtet St. John Mandel das Leben der Protagonisten vor und nach einer tödlichen Seuche.

Ein hoch aggressives Grippe-Virus macht sich direkt zu Beginn über die Menschheit her: Innerhalb kürzester Zeit sterben 99% der Erdbevölkerung. Dieses Sterben wird erst mal recht kurz und knapp abgehandelt. Mandel wird später nochmal zu Details zurückkehren, zu einzelnen Mikro-Szenarien, aber um den akuten Zerfall geht es nicht in diesem Buch. Fast alle Szenen im ‚Danach‘ spielen 20 Jahre nach der Seuche.
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Rezension: ‚Fragile Things – Short Fiction and Wonders‘ von Neil Gaiman

Neil Gaiman_Fragile ThingsTitel: Fragile Things – Short Fiction and Wonders
dt.Titel: Zerbrechliche Dinge – Geschichten und Wunder
Autor: Neil Gaiman
Sprache: Englisch
Format: eBook
erschienen: 13. Oktober 2009
Länge der Printausgabe: 400 Seiten
 

Inhalt:

‚Fragile Things‘ ist eine Sammlung von (zumeist preisgekrönten) Kurzgeschichten von Neil Gaiman.

Zum Buch:

Oh je, wo fange ich da an? Neil Gaiman ist ziemlich verrückt, und seine Geschichten sind es nicht minder. Eine ganze Sammlung davon beschreiben zu wollen, grenzt ans Unmögliche. Geister, Menschenfresser, Aliens, Götter, Clowns, Sagengestalten, Bewohner paralleler Welten und Wirklichkeiten bevölkern seine Geschichten. Und brechen dabei immer wieder in unsere Realität hinein.

Manche dieser Figuren sind befremdlich. Fast alle irgendwie unheimlich. Gaiman erinnert mich in seiner düsteren Verspieltheit oft an einen weiteren Meister dieses Fachs: Ray Bradbury.
Eine harmlose Teenager-Party mutiert zum Stelldichein mit Außerirdischen. Ein angeheuerter Bodyguard sieht sich mit einem altenglischen Monster konfrontiert. Am Valentinstag hängt ein Clown ein Herz an die Tür der Angebeteten – und zwar sein eigenes. Unfassbar, was dieser Autor in seinem Kopf hat und auf uns loslässt!

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Rezension: ‚American Gods‘ von Neil Gaiman

american godsTitel: ‚American Gods‘

Autor: Neil Gaiman

Sprache: Deutsch (Originalsprache: Englisch)

Medium: Hörbuch-Download

Sprecher: Stefan Kaminski

Anbieter: Audible

erschienen: 20.11.2007

Länge: 22 Std 10 min (ungekürzt)

Das Hörbuch erhaltet ihr im Download bei audible.de, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo nur € 9,95 (regulärer Preis: € 29,95) Auf der Produktseite findet ihr auch eine Hörprobe.

Beschreibung (audible):

Leibhaftige Götter in weißen Limousinen, ein alter Mann, der sich als Odin, der mythische Allvater, erweist, eine Münze, die Tote wiedererweckt, und eine monumentale Götterschlacht in der Mitte der USA – Neil Gaiman hat einen großen Roman über die Mythen Amerikas geschrieben.Hauptfigur ist Shadow, eine eher zwiespältige Gestalt, die nach einer dreijährigen Gefängnisstrafe in die Freiheit entlassen wird, nur um sich mit dem Tod seiner Frau und seines besten Freundes konfrontiert zu sehen, die ein Verhältnis miteinander hatten. Notgedrungen nimmt er einen Job bei einem merkwürdigen alten Mann an, der sich „Wednesday“ nennt. Wednesday entpuppt sich als Inkarnation des nordischen Gottes Odin und ist nur einer von zahlreichen übermächtigen Wesen, denen Shadow auf seiner Reise durch das Herz von Amerika begegnet. Im Laufe des Romans stellt sich heraus, dass der nordamerikanische Kontinent nicht nur die Heimat von Menschen aus der ganzen Welt geworden ist, sondern auch von Göttern aus den unterschiedlichsten Mythologien und Religionen.

Wie schon bei Sandman zaubert Neil Gaiman mit großer Virtuosität Figuren und Geschichten aus allen Kontinenten aufs Tableau und lässt seine Leser eine ihnen bekannte Welt mit völlig neuen Augen sehen. „American Gods“ überzeugt von der ersten bis zur letzten Minute – liebevoll gezeichnete Protagonisten, eine spannende und vielschichtige Handlung, unaufdringliche Kritik am Selbstbild der USA und ihrer Bewohner.

Zum Hörbuch:

Ich liebe Neil Gaiman. Als Grenzgänger zwischen den Genres, zwischen Realität, Mythologie und Magie ist er ein düster schillernder Vogel der englischen Exzentrik-Literatur. Nachdem mich The Ocean at the End of the Lane letztes Jahr völlig aus den Socken gehauen hat und ich auch dem verrückt-genialen Hörspiel Neverwhere viel abgewinnen konnte, war endlich einer von Gaiman’s ‚Klassikern‘ an der Reihe: American Gods. Und zwar auf Deutsch, weil es keine von Neil Gaiman selbst gelesene Aufnahme gibt, und weil Stefan Kaminski’s Kehlkopf eine unendliche Anzahl an Stimmen und Akkzenten beherbergt.

Es fängt recht erdverbunden an: Wir lernen Shadow kennen, der seinen letzten Tag im Knast absitzt, und ein paar seiner Mitinsassen. Dazu gehört auch Low Key Lyesmith, dessen Name beim geneigten Hörer bereits einen ersten Aha!-Moment auslösen sollte. Na, klingelt’s?

Ich bin an dieser Stelle froh, dass ich mich vor kurzen erst mit Kaminski’s Ring des Nibelungen und den nordischen Göttern auseinandergesetzt habe, denn außerhalb der Knastmauern begegnet uns schon der nächste und heuert den entlassenen Shadow als eine Art Bodyguard an. ‚Wednesday‘ ist eine beeindruckende Figur mit doppeltem Boden und nutzt den armen Shadow ganz schön aus. Schockiert angesichts des Todes seiner Frau Laura, begibt sich unser Ex-Häftling auf eine Art rauschhaften Roadtrip durch die USA und die Welt der alten und neuen Götter.

Was an Stringenz zu Beginn vorhanden war, endet damit auch schnell. Die Handlung ist nur eine Art Ausrede für a) eine Lehrstunde in Sachen globaler Mythologie und b) Gaiman’s Kritik an den USA und der modernen Welt.
Und da haben wir auch schon meinen ersten Kritikpunkt: Eigentlich ist American Gods kein Roman, sondern ein Flickenteppich aus Kurzgeschichten, Legenden, Träumen, Halluzinationen, Erinnerung, Zwischenspielen und – ganz am Rande – einer Mordermittlung. Das führt dazu, dass man manchmal den (dünnen) Faden verliert. Der Mischmasch wird zu einem verwirrenden Mosaik, bei dem man das große Ganze nicht gut sieht. Wo oben und unten ist, in welche Gefilde Gaiman mit seiner unfassbaren Vorstellungskraft entschwebt, ist nicht immer ganz fassbar. Einen Höhepunkt gibt es auch nicht wirklich. Zwar reden alle von einem aufkommenden Sturm, von der großen Schlacht, aber da muss ich euch enttäuschen: klirrende Schwerter und Feuerbälle schleudernde Götter werdet ihr am Ende vergeblich suchen. Der erwartete Showdown findet so nicht statt.

Den roten Faden liefert in American Gods nicht die Handlung, sondern die mitspielenden Figuren. Liebevoll ausgezeichnet, lässt Gaiman ein weltumspannendes Ensemble an Gottheiten vor uns aufmarschieren. Manche sind eindeutig, bombastisch, bekommen ihre eigene Vorstellung und begleiten Shadow durch das ganze Buch. Bei einigen muss man aber auch ganz genau hinsehen, um sie zu erkennen. Das macht zum einen Spaß, führt zu fröhlichem Recherchieren und faszinierenden Entdeckungen (wisst ihr, wer und was sich hinter ‚Ostern‘ verbirgt?). Zum anderen kann man aber auch leicht etwas bzw. jemanden verpassen, und mehr als einmal beschleicht mich das Gefühl, etwas nicht mitbekommen zu haben. Da verliert mich Gaiman schon mal.

Im Gegensatz zu den alten Göttern, die bei Gaiman zu halb vergessenen, sterblichen und sich mit Betrügereien durchs Leben schlagenden Gaunern verkommen sind, geraten die modernen Götter etwas nebulös. Ob ‚Mr. Town‘, ‚Mr. Train‘ oder der ewig Junkfood in sich stopfende Computerjunkie – die Götter der Neuzeit sind wenig definiert und besitzen keinen Charme. Klar, Gaiman kritisiert unsere technikverliebte Neuzeit, vor allem das selbstverliebte, gottlose Amerika. Aber das verpufft am Ende ohne großes Echo in einem recht faulen Zauber. Finde ich schade.

Was bleibt also? Mit Sicherheit Gaiman’s überbordendes Talent für skurille Parallelwelten und denkwürdige Figuren. Es macht Spaß, wenn nordische Gottheiten Ahnungslosen das Geld aus der Tasche ziehen und betörende Vamps ihre Freier im wahrsten Sinne des Wortes verschlingen. Zu rätseln, welche Gottheit sich hinter welcher Figur verbirgt, ist ein spannendes Spielchen. Und es gibt Momente, da trifft Gaiman’s Sprache ins Schwarze: Ebenso fantasie- wie unheilvoll übergießt er mich da mit Gänsehaut.

Nur leider, leider ist die Handlung schwach auf der Brust, teils verworren, und emotional kann mich das Ensemble – wie schillernd auch immer es auftritt – nicht mitreißen. Es funkt nicht zwischen mir und American Gods. Das muss ich ganz einfach so hinnehmen.

Zum Sprecher:

Bücher von Neil Gaiman sollte eigentlich Neil Gaiman selbst vorlesen. Leider gibt es keine Version von American Gods von ihm. Daher mein Griff zum deutschen Hörbuch und zu Stefan Kaminski.

Der ist natürlich alles andere als ‚2. Wahl‘. Kaminski ist ein komplettes Hörspielensemble in einer Person. Das von ihm benannte ‚Stimmen-Morphing‘ beherrscht er wie kaum ein zweiter. Auch hier bekommt jede Figur eine eigene, unverkennbare Stimme, und Kaminski schwelgt geradezu in der Chance, sein Talent für ausländische Akzente zu zeigen. Betagte afrikanische Trickster-Götter sind ebenso wenig ein Problem wie überirdische Wesen aus Russland, Skandinavien oder Haiti. Sexy säuselnde Göttinnen befinden sich bei Kaminski locker eine Gesamtoktave über ägyptischen Totengräbern und anderen männlichen Gestalten. Kaminski spricht nicht nur, er schmatzt, seufzt, keckert mit hörbarem Gesamtkörpereinsatz und sitzt am Ende garantiert wieder schweißgebadet vor dem Mikrofon. Für ein so außergewöhnliches Verwandlungstalent wie Kaminski ist American Gods ein gefundenes Fressen.

Fazit:

Ein Epos, ein Roadtrip durch Amerika, in Begleitung von Göttern aus allen Mythologien, die um ihre Existenz in modernen Zeiten bangen. Gaiman schafft bezaubernde, beunruhigende und enigmatische Figuren, geboren aus Folklore, Religion und Mythologie der ganzen Welt. Ein Fundus an Fantasie und überlieferten Legenden ergießt sich über den Hörer.
Die eigentliche Handlung verpufft dabei leider und gerät schon mal unter die Räder von Gaiman’s überbordender Vorstellungskraft. Es gelingt nur unzureichend, den aufziehenden Göttersturm, die Wiedererweckungsgeschichte von Shadow’s Frau und die verschwundenen Mädchen in einer kleinen Stadt zusammenzuführen. Nebenbei auch noch sanft Kritik an Amerika und den modernen ‚Göttern‘ zu üben, überfordert das ganze Konstrukt ein bisschen.
Ohne Zweifel bin ich immer noch ein riesengroßer Gaiman-Fan. Aber hier tischt er mir ein bisschen zu viel auf. Da kann auch Stefan Kaminskis großartiger, vielstimmiger Vortrag nur bedingt drüber hinwegtrösten.

Bewertung:

Hörbuch (Story, Sprache, Charaktere): 6 von 10 Punkten

Sprecher: 10 von 10 Punkten

American Gods soll übrigens als TV-Serie von Freemantle Media produziert werden. Wann genau, in welcher Form, und wer mitspielt – das steht alles noch nicht fest. Neueste Entwicklungen könnt ihr auf Neil Gaiman’s eigenem Blog verfolgen: http://journal.neilgaiman.com

#Lesefreude-Verlosung: Die Gewinner!

Blogger schenken Lesefreude 2014 Banner

Anläßlich des ‚Welttags des Buches‘ habe ich gerne bei der ‚Blogger schenken Lesefreude‘-Aktion mitgemacht. Eins von vier Büchern konntet ihr bei mir gewinnen. Jetzt ist es so weit: Die Gewinner sind ausgelost!

Da sich so viele beteiligt haben (65 Teilnehmer!), habe ich statt Zettel-Ziehen den True Random Number Generator von random.org für die Auslosung benutzt. Und der hat folgende Gewinner ausgespuckt:

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Auf den letzten Drücker: Indiebookday!

indiebookday

So, heute ist ja #Indiebookday! Der Tag, an dem auch ich vorhatte, in einen schönen Buchladen zu stürmen, zu stöbern, und mit mindestens einem Buch von einem unabhängigen Verlag wieder herauszukommen. Diese Aktion, ins Leben gerufen, um den lokalen Buchhandel als auch kleine Independent-Verlage zu unterstützen, finde ich richtig gut. Auch ich bestelle gerne schnell mal eben bei dem Online-Händler mit dem großen ‚A‘. Ihr wisst schon. Auch ich lese viele Bücher, die von den Bestseller-Tischen stammen und in der Regel von großen Verlagen herausgegeben werden.

Aber die Welt wäre so viel ärmer ohne die unabhängigen Verlage mit ihren besonderen Programmen und ihren großen kleinen Lese-Schätzen! Vielfalt geht nur, wenn man auch mal gegen den Strom schwimmt. Unabhängige Verlage tun das, mit Leidenschaft und Liebe. Und dass unsere Buchläden ‚um die Ecke‘ mit persönlicher Beratung, Gesprächen und dem sinnlichen Erlebnis des Rumstöberns unbedingt erhalten bleiben müssen, ist ja wohl keine Frage.

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Mein Beitrag zur ‚Buchsaiten Blogparade No.4‘

So, besser auf den letzten Drücker als gar nicht beteilige ich mich jetzt doch noch an der ‚Buchsaiten Blogparade No. 4‘. Auf die Art und Weise habe ich ich dann auch eine Art kleinen Rück- und Ausblick, zu dem ich sonst gar nicht mehr gekommen wäre. Danke an die @buchsaiten für die Idee und die Fragen!

* Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat? (und Begründung)

daughter of smoke and bonesDas war wohl DAUGHTER OF SMOKE AND BONE (Zwischen den Welten)von Laini Taylor.

Das Hörbuch war eine Twitter-Empfehlung, nachdem ich meine Timeline nach Fantasy gefragt hatte, die aber bitte mal nichts mit Vampiren zu tun haben sollte. Die Empfehlung hörte sich zwar gut an, aber mich machte das Label ‚YA‘ doch sehr skeptisch. Ist nicht so meins, obwohl ja viele auf Bücher für ‚junge Erwachsene‘ schwören. Ich erwartete nicht viel, was Sprache, Niveau und Inhalt anging.

Wie überwältigt war ich, als dieses so wundervoll erzählte, leidenschaftliche Hörbuch voller Phantasie und düsterer Romantik am Ende auf meiner Best-of-Liste 2012 landete! Eine echte Überraschung, und inzwischen habe ich auch schon den zweiten Band, DAYS OF BLOOD AND STARLIGHT verschlungen.

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