Rezension: ‚Fragile Things – Short Fiction and Wonders‘ von Neil Gaiman

Neil Gaiman_Fragile ThingsTitel: Fragile Things – Short Fiction and Wonders
dt.Titel: Zerbrechliche Dinge – Geschichten und Wunder
Autor: Neil Gaiman
Sprache: Englisch
Format: eBook
erschienen: 13. Oktober 2009
Länge der Printausgabe: 400 Seiten
 

Inhalt:

‚Fragile Things‘ ist eine Sammlung von (zumeist preisgekrönten) Kurzgeschichten von Neil Gaiman.

Zum Buch:

Oh je, wo fange ich da an? Neil Gaiman ist ziemlich verrückt, und seine Geschichten sind es nicht minder. Eine ganze Sammlung davon beschreiben zu wollen, grenzt ans Unmögliche. Geister, Menschenfresser, Aliens, Götter, Clowns, Sagengestalten, Bewohner paralleler Welten und Wirklichkeiten bevölkern seine Geschichten. Und brechen dabei immer wieder in unsere Realität hinein.

Manche dieser Figuren sind befremdlich. Fast alle irgendwie unheimlich. Gaiman erinnert mich in seiner düsteren Verspieltheit oft an einen weiteren Meister dieses Fachs: Ray Bradbury.
Eine harmlose Teenager-Party mutiert zum Stelldichein mit Außerirdischen. Ein angeheuerter Bodyguard sieht sich mit einem altenglischen Monster konfrontiert. Am Valentinstag hängt ein Clown ein Herz an die Tür der Angebeteten – und zwar sein eigenes. Unfassbar, was dieser Autor in seinem Kopf hat und auf uns loslässt!

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Rezension: ‚Unerwartete Begegnung‘ von Heinrich Peuckmann

Unerwartete BegegnungTitel: ‚Unerwartete Begegnung. Kriminalerzählungen‘

Autor: Heinrich Peuckmann

Sprache: Deutsch

Verlag: Brockmeyer

Format: Taschenbuch

Länge: 140 Seiten

Inhaltsangabe (Klappentext):

Ein Mörder glaubt, alle Spuren seiner Tat verwischt zu haben, bis es plötzlich neue Ermittlungsmethoden gibt. Ein Polizist wird bei der Beförderung übergangen und sorgt selber für Ausgleich. Ein Liebespärchen trifft sich regelmäßig heimlich im Hotel, bis plötzlich etwas Unerwartetes geschieht. Heinrich Peuckmanns Kriminalgeschichten sind spannende Erzählungen, die immer gut sind für überraschende Wendungen. Die unterschiedlichen Themen verbindet dabei eines, nämlich das Interesse an Menschen, die gefangen sind in ihrer Besessenheit, ihrer kriminellen Energie und oft genug in ihrem Leiden an der Welt.

Zum Buch:

Es ist eine Weile her, dass ich Kurzgeschichten gelesen habe. Diese Erzählform ist etwas aus der Mode geraten – zu Unrecht, wie mir klar wird. Gut gemacht, sind Kurzgeschichten kleine aber feine Häppchen, die mehr Gedanken nach sich ziehen als die Kürze der Geschichten erwarten lässt.

Wie in diesem Genre üblich, schickt Peuckmann uns abrupt und ohne Vorwissen in seine Kriminalerzählungen. Wir müssen uns aus den Informationen im Text zusammenreimen, wo wir sind, was geschehen ist und wer erzählt. Ersteres ist zügig klar, siedelt Peuckmann seine Erzählungen doch unverkennbar in seiner Heimat, dem Ruhrgebiet, an. Mini-Regionalkrimis also mit dem zugehörigen Lokalkolorit.

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