Rezension: ‚Countdown City‘ (The Last Policeman #2) von Ben H. Winters

Ben H. Winters_Countdown CityTitel: Countdown City (The Last Policeman #2)
Autor: Ben H. Winters
Sprache: Amerikanisch
Format: eBook
Anbieter: Quirk Books
erschienen: 16. Juli 2013
Seitenzahl der Printausgabe: 322 Seiten

Inhaltsangabe (Quirk Books):

There are just 77 days before a deadly asteroid collides with Earth, and Detective Palace is out of a job. With the Concord police force operating under the auspices of the U.S. Justice Department, Hank’s days of solving crimes are over…until a woman from his past begs for help finding her missing husband.

Brett Cavatone disappeared without a trace—an easy feat in a world with no phones, no cars, and no way to tell whether someone’s gone “bucket list” or just gone. With society falling to shambles, Hank pieces together what few clues he can, on a search that leads him from a college-campus-turned-anarchist-encampment to a crumbling coastal landscape where anti-immigrant militia fend off “impact zone” refugees.

Zum Buch:

So wirklich gefesselt hatte mich Teil 1 der Trilogie, The Last Policeman, ja eigentlich nicht. Aber weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Detective Palace und dem bevorstehenden Asteroidenaufprall weitergeht, musste dann doch Teil 2 her.

Ich hatte damit gerechnet, dass mit dem Näherkommen des Weltuntergangs das ganze Setting noch interessanter wird. Und das wird es auch. 11 Wochen vor dem errechneten Einschlag sind die gesellschaftlichen Zerfallserscheinungen jetzt deutlich: Immer weniger Menschen gehen ihrer Arbeit nach und Ressourcen werden knapp. Man hortet Nahrungsmittel, Benzin gibt es nicht mehr, und der komplette Stromausfall steht unmittelbar bevor. Hank’s Einheit ist aufgelöst, denn die Polizei ermittelt nicht mehr, sondern geht nur noch gegen akute Übergriffe und Plünderungen vor, um einigermaßen die Ordnung aufrecht zu erhalten.

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Rezension: ‚The Last Policeman‘ von Ben H. Winters

the last policemanTitel: The Last Policeman (Teil 1)
dt. Titel: Der letzte Polizist
Autor: Ben H. Winters
Format: Hörbuch
Sprache: Amerikanisch
Sprecher: Peter Berkrot
Anbieter: Brilliance Audio
erschienen: 10. Juli 2012
Länge: 08 Std. 20 Min. (ungekürzt)

 

Das Hörbuch ist als Download bei audible.de erhältlich, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo € 9,95 oder 1 Guthaben (Normalpreis €12,95). Eine Hörprobe findet ihr auf der Produktseite bei audible.

Inhaltsangabe (Heyne):

Ein Asteroid rast auf die Erde zu. In sechs Monaten wird er einschlagen. Und nichts kann ihn aufhalten. Im Angesicht der Apokalypse tun die meisten Menschen das, was sie schon immer tun wollten, sich aber nie getraut haben. Andere wenden sich dem Glauben zu. Wieder andere begehen Selbstmord. Aber niemand tut mehr seine Pflicht – bis auf Detective Hank Palace. Als sich ein vermeintlicher Suizid als Mord entpuppt, ist Hanks Neugierde geweckt: Wer macht sich kurz vor dem Ende der Welt noch die Mühe, jemanden umzubringen?

Zum Hörbuch:

Natürlich ist das Faszinierende an diesem Hörbuch nicht der Kriminalfall. Der ist solide, birgt auch Überraschungen, ist aber alles in allem unaufgeregt und kaum spektakulär. Klassische Polizeiermittlung eben. Oder es wäre zumindest eine. Wenn Detective Hank Palace nicht mit den Widrigkeiten zu kämpfen hätte, die der nahende Weltuntergang so mit sich bringt.

Und damit kommen wir zum eigentlichen Star der Geschichte: Asteroid Nr. 2011GV1, genannt ‚Maia‘. In genau sechs Monaten wird der riesige Asteroid auf der Erde einschlagen und alles menschliche Leben auslöschen. Nicht sofort, nein. Aber ein großer Teil wird schon beim Einschlag sterben, der Rest an den Folgen der resultierenden ewigen Nacht und zugehörigen Kälte. Keine Chance. Für niemanden.

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Rezension: ‚The Cuckoo’s Calling (Cormoran Strike #1)‘ von Robert Galbraith

The cuckoo's callingTitel: ‚The Cuckoo’s Calling‘

dt. Titel: ‚Der Ruf des Kuckucks‘ (erscheint am 30. November 2013)

Autor: Robert Galbraith (aka J.K. Rowling)

Sprache: Englisch

Format: eBook, Kindle Edition

erschienen: 18. April 2013

Seitenzahl der Print-Ausgabe: 464 Seiten

Beschreibung (amazon):

Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel – ein Privatdetektiv soll für ihn die Wahrheit ans Licht bringen.

Cormoran Strike hat in Afghanistan körperliche und seelische Wunden davongetragen, mangels Aufträgen ist er außerdem finanziell am Ende. Der spektakuläre neue Fall ist seine Rettung, doch der Privatdetektiv ahnt nicht, was die Ermittlungen ihm abverlangen werden. Während Strike immer weiter eindringt in die Welt der Reichen und Schönen, fördert er Erschreckendes zutage und gerät selbst in große Gefahr …

Zum Buch:

Als THE CUCKOO’S CALLING im April 2013 erscheint, weiß zunächst noch niemand, dass hinter diesem Krimi-Debut von einem gewissen Robert Galbraith in Wirklichkeit jemand ganz anderes steckt: J.K. Rowling, die Schöpferin von Harry Potter. Nach dem großen Tamtam um A CASUAL VACANCY hat sie wohl das Bedürfnis, ihr nächstes Buch nur nach dessen Inhalt und nicht nach dem Namen der Autorin beurteilen zu lassen.

Das geht gut, bis im Juli 2013 die Wahrheit über das Pseudonym ans Licht kommt. Zuvor sind lediglich 1.500 Exemplare von THE CUCKOO’S CALLING verkauft worden; nach Bekanntwerden der echten Autorin schnellt das Buch im Nullkommanichts auf den Bestsellerlisten ganz nach oben. Soviel zu J.K. Rowling’s nettem Versuch, es diesmal anders zu machen.

Dabei ist es lange genug her und thematisch auch weit, weit genug von Harry Potter entfernt, um THE CUCKOO’S CALLING ganz objektiv anzugehen. Anderes Genre, andere Zielgruppe, ganz, ganz andere Welt – als ich es anfange zu lesen, halte ich mich für relativ unbefangen.

Eins vorweg: Ich bin nicht so der große Krimileser. Wenn es um Verbrechensaufklärung in Büchern geht, hab‘ ich’s gerne etwas wilder, schneller, blutiger, spannender. Einen Thriller, der mich ans Buch nagelt, ziehe ich in der Regel geruhsamer Ermittlungsarbeit vor. Aber nach mehreren positiven Bewertungen anderer Blogger schiebe ich diese Bedenken beiseite.

Tatsächlich stellt sich THE CUCKOO’S CALLING als klassischer Kriminal- bzw. Detektivroman heraus. Ein Großteil der Geschichte besteht aus hartnäckiger Ermittlungsarbeit anhand von zahllosen Zeugenbefragungen. Viele, viele Dialoge verfolgt der Leser, als würde man dem guten Cormoran als Praktikant hinterhertrotten, der gefälligst mitschreiben und aufpassen soll. Diese Dialoge sind nicht langweilig, beschränken sich aber oft – berichtartig – rein auf die wörtliche Rede. Manchmal hätte ich mir etwas mehr ‚Drumherum‘ gewünscht, etwas mehr Beschreibung oder einen Blick in Cormoran’s Gedankengänge. Was der sich da in seinem Kopf zusammenreimt, bleibt uns nämlich (zumindest, was den Fall angeht), größtenteils verborgen.

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Rezension: ‚Gone Girl‘ von Gillian Flynn

gone girlTitel: ‚Gone Girl‘

(dt. Titel: ‚Gone Girl – Das perfekte Opfer‘)

Autor: Gillian Flynn

Sprache: Amerikanisch

Medium: eBook

Verlag: Phoenix

Erscheinungsdatum: 22. Mai 2012

(die deutsche Ausgabe erscheint am 22. August 2013)

Seitenanzahl der Printausgabe: 412 Seiten

“We weren’t ourselves when we fell in love, and when we became ourselves – surprise! – we were poison. We complete each other in the nastiest, ugliest possible way.”
― Gillian Flynn, Gone Girl

Beschreibung (amazon):

„Was denkst du gerade, Amy?” Diese Frage habe ich ihr oft während unserer Ehe gestellt. Ich glaube, das fragt man sich immer wieder: Was denkst du? Wie geht es dir? Wer bist du? Wie gut kennt man eigentlich den Menschen, den man liebt?

Genau diese Fragen stellt sich Nick Dunne am Morgen seines fünften Hochzeitstages, dem Morgen, an dem seine Frau Amy spurlos verschwindet. Die Polizei verdächtigt sogleich Nick. Amys Freunde berichten, dass sie Angst vor ihm hatte. Er schwört, dass das nicht wahr ist. In seinem Computer findet die Polizei merkwürdige Hinweise. Er erhält sonderbare Anrufe. Was geschah mit Nicks wunderbarer Frau Amy?

Zum Buch:

Schon im Frühjahr 2012 schwappte aus amerikanischen Buchblogs Begeisterung über den großen Teich. Gepaart allerdings mit Kommentaren, wo es um die unsympathischen Figuren in GONE GIRL und die abgrundtiefe Bösartigkeit der Geschichte ging. Starker Tobak also.

Jetzt, ein paar Tage vor der deutschen Veröffentlichung, habe ich mich nach langem Zögern doch an diesen ‚Krimi noir‘ gewagt. Geschrieben wurde er von Gillian Flynn, die – ebenso wie die Hauptfigur Nick Dunne – aus Missouri stammt und für Entertainment Weekly als Journalistin gearbeitet hat, bevor Sie zur Bestsellerautorin wurde.

Es ist furchtbar schwierig, auch nur irgendetwas über GONE GIRL zu sagen, ohne schon zu viel zu verraten. Ich werde mich am Riemen reißen, um euch den Genuß dieses rabenschwarzen Romans nicht zu versemmeln. Versprochen.

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Rezension: ‚Unerwartete Begegnung‘ von Heinrich Peuckmann

Unerwartete BegegnungTitel: ‚Unerwartete Begegnung. Kriminalerzählungen‘

Autor: Heinrich Peuckmann

Sprache: Deutsch

Verlag: Brockmeyer

Format: Taschenbuch

Länge: 140 Seiten

Inhaltsangabe (Klappentext):

Ein Mörder glaubt, alle Spuren seiner Tat verwischt zu haben, bis es plötzlich neue Ermittlungsmethoden gibt. Ein Polizist wird bei der Beförderung übergangen und sorgt selber für Ausgleich. Ein Liebespärchen trifft sich regelmäßig heimlich im Hotel, bis plötzlich etwas Unerwartetes geschieht. Heinrich Peuckmanns Kriminalgeschichten sind spannende Erzählungen, die immer gut sind für überraschende Wendungen. Die unterschiedlichen Themen verbindet dabei eines, nämlich das Interesse an Menschen, die gefangen sind in ihrer Besessenheit, ihrer kriminellen Energie und oft genug in ihrem Leiden an der Welt.

Zum Buch:

Es ist eine Weile her, dass ich Kurzgeschichten gelesen habe. Diese Erzählform ist etwas aus der Mode geraten – zu Unrecht, wie mir klar wird. Gut gemacht, sind Kurzgeschichten kleine aber feine Häppchen, die mehr Gedanken nach sich ziehen als die Kürze der Geschichten erwarten lässt.

Wie in diesem Genre üblich, schickt Peuckmann uns abrupt und ohne Vorwissen in seine Kriminalerzählungen. Wir müssen uns aus den Informationen im Text zusammenreimen, wo wir sind, was geschehen ist und wer erzählt. Ersteres ist zügig klar, siedelt Peuckmann seine Erzählungen doch unverkennbar in seiner Heimat, dem Ruhrgebiet, an. Mini-Regionalkrimis also mit dem zugehörigen Lokalkolorit.

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Rezension: ‚Zorn – Vom Lieben und Sterben‘ von Stephan Ludwig

Titel: ‚Zorn – Vom Lieben und Sterben‘

Autor: Stephan Ludwig

Sprache: Deutsch

Sprecher: David Nathan

Format: Hörbuch-Download von audible.de für € 9,95 im Flexi-Abo

Länge: 7 Std 33 min (gekürzt)

Hörprobe

Inhaltsangabe (audible):

Hauptkommissar Claudius Zorn ist frustriert – es ist Sommer, es ist heiß und er bekommt zwei Mordfälle in einer Woche auf den Tisch. Da war ihm die Einbruchserie in der Kleingartenanlage wesentlich lieber. Die war schnell geklärt: Eine Clique Jugendlicher wollte sich die Zeit vertreiben. Merkwürdig nur, dass beide Mordopfer genau dieser Clique angehörten. Zorn und seinem Kollegen Schröder ist schnell klar, dass hier jemand seine Opfer ganz genau auswählt, sie vielleicht sogar kennt. Als die beiden Komissare endlich eine vage Spur haben, ist die Zeit bis zum nächsten Mord bereits abgelaufen. Und Zorn kann sich einfach keinen Reim darauf machen, weshalb Schröder sich plötzlich so merkwürdig verhält…

Zum Hörbuch:

Nach Ludwigs frisch-frechem Erstling ZORN – TOD UND REGEN war meine Aufregung groß, ob er mit Zorns zweitem Fall die hohen Erwartungen würde erfüllen können. Mit Claudius Zorn und dem immer noch vornamenlosen, neuerdings nicht mehr so dicken Schröder hat Ludwig immerhin ein skurilles Team geschaffen, wie man es sonst eher im Münsteraner Tatort oder bei Jussi Adler-Olsen antrifft. Hartes Thriller-Material vereint mit Slapstick – ob das auch in der zweiten Auflage so gut funktioniert?

Tut es. Und zwar, weil Ludwig nicht einfach nur einen Neuaufguss des ersten Auftritts von Zorn und Schröder abliefert, sondern eine unerwartete Variation hinein bringt. Dazu später mehr.

Der Anfang ist klassisch: Wir werden mit einer Szene des Grauens geködert. In diesem Fall ist es leiser, angedeuteter Horror, der sich anschleicht, bis sich einem jedes einzelne Körperhaar sträubt. War es in TOD UND REGEN blutige Brutalität, ist es in VOM LIEBEN UND STERBEN eine verstümmelte Seele, die uns in die Geschichte zieht. In der Hörbuchversion liest David Nathan diese Szene mit seiner leisen, unheilvollen Stephen King-Stimme und überzeugt mich direkt schon mal davon, dass ich das richtige Format gewählt habe. Stilles Grauen.

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Rezension: ‚Der Tote im Eisfach‘ (Dr. Siri Nr. 5) von Colin Cotterill

Titel: ‚Der Tote im Eisfach‘ (Dr. Siri Nr. 5)
(engl. Originaltitel: ‚Curse of the Pogo Stick‘)

Autor: Colin Cotterill

Sprache: Deutsch (Originalsprache: Englisch)

Sprecher: Jan Josef Liefers

Format: Hörbuch-Download von audible.de für € 9,95 im Flexi-Abo (ohne Abo € 13,95)

Länge: 7 Std 44 min (ungekürzt)

Hörprobe

Inhaltsangabe (von audible.de):

Viel lieber würde Dr. Siri Paiboun wie gewöhnlich Leichen untersuchen, doch ist er zu einer politischen Konferenz im Norden von Laos geschickt worden. Da fällt einer der Genossen tot vom Stuhl, Dr. Siris Diagnose: Langeweile. Währenddessen schlägt sich seine Assistentin Dtui in der Hauptstadt mit einer Leiche herum, die sich als höchst explosiv erweist. In ihrem Bauch findet sich eine Handgranate, die wohl für Dr. Siri gedacht war. Und plötzlich bekommt Dr. Siri es mit einem Fall zu tun, der die Langeweile rasch verfliegen lässt.

Zum Hörbuch:

Wenigstens bin ich ehrlich: Dieses Hörbuch habe ich mir vor allem wegen des Sprechers runtergeladen. Jan Josef Liefers, der im Münsteraner Tatort schon so herrlich einen Pathologen spielt, schien mir die Idealbesetzung für den laotischen Gerichtsmediziner Dr. Siri zu sein.

Ist er auch. Colin Cotterill’s feinsinniger Humor und Zynismus sind ein gefundenes Fressen für Jan Josef, und die Figur des ebenso weisen wie nonchalanten Dr. Siri findet in ihm den perfekten Resonanzkörper. Hier haben sich zwei gesucht und gefunden.

Zum Sprecher später mehr, zuerst aber zur Geschichte.
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‚Toxic‘ von Mark T. Sullivan

Titel: ‚Toxic‘
(Originaltitel: ‚The Serpent’s Kiss‘)

Autor: Mark T. Sullivan

Sprache: Deutsch (Originalsprache: Amerikanisch)

Medium: Hörbuch-CD aus der Bücherei (normal ca. € 6,50)

Länge: 7 Std 37 min (6 CD’s)

Kurzbeschreibung (von amazon.de):

Detective Sergeant Seamus Moynihan steht vor dem spektakulärsten Fall seiner Karriere. Er hat drei Mordfälle aufzuklären, Männer im besten Alter, die nackt ans Bett gefesselt wurden und am Gift einer der tödlichsten Schlangen der Welt starben. Was steckt dahinter?
Der Killer hinterlässt jedes Mal eine Botschaft am Tatort. Die Schlange als Instrument der Verführung? Welches Feuer lodert in den Adern des Killers, dass er seine Opfer auf so archaische Weise brutal zu Tode foltert?
Je mehr Moynihan hinter die wahren Beweggründe des Killers blickt, umso gefährlicher wird es auch für ihn selbst.

Zum Buch:

TOXIC hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel (Erstveröffentlichung 2003), aber das merkt man ihm wirklich nicht an. Ich hatte mir das Hörbuch aus der Bücherei ausgeliehen, falls es mal ein ‚Loch‘ in meinem Hörbuch-Abo zu füllen gab. Und so war ich dann froh, einen älteren Schatz ausgegraben zu haben.

TOXIC fängt klassisch an, wie es sich für einen Thriller gehört: Der Hörer wird in das diffuse und erschreckende Szenario eines Mordes (aus der Sicht des Sterbenden) hineingeworfen, dann erfolgt ein Schnitt, und wir eilen mit den Ermittlern an den Tatort, nachdem ein Zimmermädchen den Toten entdeckt hat.
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‚First Drop‘ von Zoë Sharp

Titel: ‚First Drop‘
(nicht auf deutsch veröffentlicht)

Autor: Zoë Sharp

Sprache: brit. Englisch

Sprecherin: Clare Corbett

Medium: Hörbuch-Download von audible.de für € 9,95 im Flexi-Abo

Länge: 10 Std 43 min (ungekürzt)

Inhaltsangabe:

Charlie Fox, Engländerin und seit kurzem Bodyguard, bekommt den Auftrag, in Florida auf den verwöhnten, schwer zugänglichen Sohn eines Geschäftsmannes aufzupassen. Der pubertierende Trey macht ihr diesen Job mit seinem provokanten Verhalten nicht gerade einfach. Bei einem Ausflug kommt es plötzlich zu einem Angriff auf Trey, und die Ereignisse überschlagen sich. Charlie gerät unter Mordverdacht, ihr Partner Sean verschwindet spurlos, und zusammen mit Trey befindet sie sich auf der Flucht sowohl vor der Polizei als auch vor unbekannten Gegnern, die über Leichen gehen. Charlie kann niemandem mehr trauen…

Zum Buch:

Charlie Fox, aus deren Sicht die Geschichte in der Ich-Form erzählt wird,  ist eine toughe Britin und hat nach ihrem Austritt aus der Army einen neuen Beruf angetreten: Sie ist Bodyguard. Ein kurzfristig erteilter Auftrag verschlägt sie nach Florida, wo sie auf den jungen Trey, einen schwierigen und rebellischen Teenager, aufpassen soll. Es scheint ein leichter Job zu sein, von Trey’s trotzigen Pubertäts-Anwandlungen einmal abgesehen.

Die beiden befinden sich auf einem Ausflug in einen Vergnügungspark, wo Trey Charlie mit Freuden auf den Achterbahnen leiden lässt, und Charlie außer mit der Übelkeit auch mit der Hitze Florida’s, zu niedrig eingestellten Klimaanlagen und so manch anderem ‚Amerikanismus‘ zu kämpfen hat. Europäische Leser/Hörer können so manches davon gut nachvollziehen – auch wenn die andere Bezeichnung der Stockwerke in den Staaten (dort heißt das Erdgeschoss ‚1.Stock‘ usw.) dabei wohl noch keinem zur tödlichen Gefahr geworden ist, wie in ‚First Drop‘.
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