Star Trek „Second Self“ von Una McCormack – Raffi’s Geschichte

„Second Self“, Una McCormack, ©Simon & Schuster

Titel: Second Self

Autorin: Una McCormack

Format: Hardcover

Verlag: Simon & Schuster

erschienen: 27.09.2022

Länge: 320 Seiten

Inhalt:

Nach den Ereignissen in Staffel 1 von „Star Trek: Picard“ muss sich Raffi Musiker entscheiden: Will sie einen eher ruhigen Posten an der Akademie der Sternenflotte, oder will sie das aufregende, gefährliche Leben einer Agentin für Starfleet leben. Dann bittet ein alter Kontakt um ihre Hilfe. Zusammen mit Elnor macht sich Raffi daraufhin auf den Weg nach Ordeve, um eine diplomatische Immigrantenkrise zwischen den Cardassianern und den Romulanern zu lösen – und um einen Kriegsverbrecher auszuspüren.

Zum Buch:

Buch 4 der “Star Trek: Picard”-Reihe füllt einen Teil der Lücke zwischen Staffel 1 und 2 der Streaming-Serie.

Auch wenn Jean-Luc Picard das Buchcover dominiert – tatsächlich ist er nur eine Randfigur in einer Geschichte, die sich hauptsächlich um Raffi Musiker dreht (und um eine Figur aus DS9, deren Name hier nicht verraten sei.)

Weiterlesen

Star Trek – von gestern bis heute

Wer mich kennt, weiß, dass ich ein Trekkie bin. Aufgewachsen mit „Raumschiff Enterprise“ und „Star Trek- The Next Generation“, ist spätestens mit der Serie „Star Trek Picard“ meine Liebe wieder voll entflammt. Freitags wird derzeit mit einer Tasse Earl Grey vorm Fernseher gesessen und den Abenteuern von „Dadmiral“ Jean-Luc Picard und seiner neuen „Crew“ Captain Rios, Seven of Nine, Raffi, Agnes, Elnor und Soji zugeschaut. Zum Start der 2. Staffel habe ich daher nichts lieber getan, als für das Audible Magazin einen Artikel über die Entwicklung der Serie(n) von gestern bis heute, über die Entstehung des Fandoms und die Kritik an „Picard“ geschrieben und stelle euch nebenher die Hörbücher und Hörspiele zu Star Trek vor.

Hier geht’s zum Artikel

Guckt ihr auch gerade „Picard“? oder „Discovery“? Seid ihr Trekkies? Mit welcher Star Trek Reihe seid ihr aufgewachsen?

Clanlands – Mit zwei Outlander-Stars durch Schottland

Clandlands von Sam Heughan und Graham McTavish

Titel: Clanlands
Autoren: Sam Heughan, Graham McTavish
Format: Hörbuch
Verlag: Hodder & Stoughton
erschienen: 03.11.2020
Länge: 10:22 Std., ungekürzt

Das Hörbuch gibt es als Download bei audible.de, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo € 9,95 (regulärer Preis €22,95). Eine Hörprobe findet ihr ebenfalls auf der Produktseite von Audible.

Zum Hörbuch:

Ja klar bin ich Outlander-Fan. Sonst hätte ich dieses Hörbuch nicht gehört – obwohl ich dann etwas verpasst hätte. Denn außer einem spaßigen Vehikel für Sam Heughan (der in der TV-Serie Jamie Fraser spielt) und Graham McTavish (der 2 Staffeln lang seinen Onkel Dougal Mackenzie verkörperte) ist dieser Roadtrip auch noch eine unterhaltsame Lehrstunde über die Geschichte und Kultur der Highlander.

Aber der Reihe nach: Eigentlich ist das Hörbuch das „Nebenprodukt“ einer Entertainment-Doku, die demnächst auf Starz gezeigt wird und „Men in Kilts“ heißen wird. Mehrere Wochenenden lang reisten Sam Heughan und Graham McTavish mit den verschiedensten Fortbewegungsmitteln zu wichtigen schottischen Orten und erkundeten dort, was einen echten Highlander ausmacht: Von berühmten Schlachtfeldern über Whisky-Brennereien und Schottenrock-Hersteller bis hin zu Drehorten von Outlander, keltischen Steinkreisen und Loch Ness. Dabei begleitete sie ein Filmteam, und Sam und Graham schrieben (under tatkräftiger Mithilfe einer Lektorin) ein Buch über die gesamte Angelegenheit inklusive Blick hinter die Kulissen. Und aus diesem Buch entstand dann dieses von den beiden Herren persönlich performte Hörbuch.

Weiterlesen

„Shipping“ – Fans und ihre Traumpärchen

„Was ist denn dein Lieblings-Ship?“ Diese Frage hat unter TV-, Film- oder Bücher-Fans nichts mit der Seefahrt zu tun, sondern mit Traumpaaren. Wo der Begriff herkommt, was es genau damit auf sich hat und wer so alles „geshippt“ wird, erfahrt ihr in meinem Artikel über „Shipping“ im Audible Magazin:

Hier geht’s zum Artikel

Cormoran Strike – Alles über die Serie und den neuen Fall „Weißer Tod“

Wenn Arbeit und Vergnügen ein und dasselbe werden: Für das Audible Magazin durfte ich über meine Lieblings-Krimireihe fangirlen – über die deutschen und englischen Hörbücher, über die zugehörige TV-Serie und über den allerneuesten Fall für Privatdetektiv Cormoran Strike.
Ich erzähle euch etwas über die Anfänge der Reihe, über den Trubel um das Pseudonym „Robert Galbraith“, unter dem J.K. Rowling die Bücher schreibt, über die BBC-Verfilmung und darüber, was die Serie so gut macht. Und natürlich stelle ich euch „Weißer Tod“ vor, den 4. Fall für Cormoran und Robin, der heute als Buch und Hörbuch endlich auf Deutsch erscheint.

Hier geht es zum Artikel im Audible Magazin

Der Lieblingsbuch-Lawineneffekt

Es gibt ja so Bücher, die treten eine Lawine los. Nicht unbedingt in der Öffentlichkeit – das auch, aber das meine ich nicht – sondern bei einem selbst. Solche Bücher lassen einen nicht los, und man kommt mit ihnen von Hölzchen auf Stöckchen. Es ist ein bisschen so, wie wenn man im Internet nur schnell eine neue Packung Antiallergika bestellen will und sich zwei Stunden später völlig fasziniert vor einem Video über die seltensten Augenfarben der Welt wiederfindet. Nur viel schöner.

So ein Buch war für mich “Lethal White” von Robert Galbraith, Teil 4 der Krimiserie um Privatdetektiv Cormoran Strike und seine Partnerin Robin Ellacott. Die ersten beiden Teile fand ich gut, nach dem dritten mit seinem enervierenden Ende war ich schon ziemlich angefixt (die Bissspuren am Buch sind immer noch sichtbar), und mit “Lethal White” geriet die Lawine dann so richtig ins Rollen. Innerhalb von drei Tagen verschlang ich abwechselnd Hörbuch und Hardcover (welches mit über 600 Seiten wahrlich kein Pappenstiel ist), und schon währenddessen erwischte ich mich dabei, wie ich nicht nur für die beiden Hauptfiguren vollends in Flammen stand, sondern auch, wie ich Hintergrundinfos über tödliche Gendefekte bei Pferden, die olympischen Spiele in London, kornische Biersorten und die korrekte Behandlung eines Muskelfaserrisses googelte. Außerdem wanderte aus Gründen “Wherever you will go” von The Calling auf meine Cormoran Strike Playlist bei Spotify (ja, ich habe eine Cormoran Strike Playlist, und ich schäme mich nicht dafür).

Weiterlesen

Mehr als Kilts und Küsse: ein Fangespräch über Outlander


Ihr wisst ja, dass ich seit Juli mit meinen Ohren in den „Outlander“- Hörbüchern von Diana Gabaldon stecke (auf Deutsch heißt die Serie „Highland-Saga“) und mit den Augen derzeit auch in der 3. Staffel der TV-Serie. Die Abenteuer; das historische und medizinische Wissen; die Schauplätze von Schottland bis in die Karibik und nach Amerika; die wundervollen Charaktere – und natürlich die zum Niederknien schöne Liebesgeschichte der beiden Hauptfiguren sind nur ein paar der Punkte, warum die Reihe so süchtig macht.
Schön, wenn man nicht alleine fangirlen muss: Kollegin Silvia vom Audible Magazin ist ebenfalls ein riesiger Claire & Jamie-Fan. Wir haben uns von Fan zu Fan über die Serie unterhalten.
Weiterlesen

Wie ich mit Claire und Jamie zusammen alt werde: Outlander #3 – „Voyager“

Nachdem ich mich vor knapp einem Monat kopfüber in die „Outlander“-Saga gestürzt habe, gab es bisher noch keinen Grund, aus den Highlands wieder in die Wahre Welt zurückzukehren. Zu schön ist es da, bei Claire und Jamie Fraser. So habe ich mich durch die zwei TV-Staffeln und die zugehörigen Bücher gepflügt, um dann mit meinem Lieblingsrotschopf und seiner Sassenach in unbekanntes Terrain aufzubrechen: zu Buch #3, „Voyager“ (auf Deutsch: „Ferne Ufer“) gibt es noch keine TV-Staffel (die gibt’s ab 10. September zu sehen, zumindest für die Glücklichen, die Starz oder RTL Passion abonniert haben). Als ich mich an das 42-stündige englische Hörbuch bzw. das 870-seitige eBook mache (ich switche, je nach Situation, hin und her), muss ich mich also auf mein eigenes Kopfkino verlassen.

englischer Trailer zu Staffel 3 von „Outlander“
Weiterlesen

Schmachtend in den Highlands -„Outlander“ von Diana Gabaldon

Aye. Es ist passiert. Ich bin der „Outlander“-Serie verfallen. Und das gilt für die TV-Serie sowie für die Bücher und (englischen) Hörbücher. Ich, die ich mich doch immer über romantischen Kitsch und sogenannte „Frauenliteratur“ erhaben fühle. Ausgerechnet ich, mit meinem Hang zu eher düsterer Literatur und meiner geheimen Vorliebe für Zombies. Und jetzt „Outlander“. Wie konnte das passieren?!
Weiterlesen

„Sherlock“ Staffel 4, Folge 2: „Der lügende Detektiv“ – eine Jubelkritik

Englischer Trailer zu „The Lying Detective“

Vom sterbenden zum lügenden Detektiv

Meine Lieblingsfolge der 4. Staffel von „Sherlock“ beruht – wie der Titel sehr unverhohlen andeutet – auf der Originalgeschichte „The Dying Detektiv“ (Der Detektiv auf dem Sterbebett). Wer’s nicht mehr parat hat: Arthur Conan Doyle lässt darin Sherlock Holmes vortäuschen, schwerkrank im Sterben zu liegen. Er schickt den besorgten Dr. Watson zu einem Spezialisten für exotische Krankheiten, um diesen herzuholen. Culverton-Smith – so der Name – kommt in die Baker Street und gesteht dem sterbenden Detektiv, ein Mörder zu sein und Sherlock Holmes mithilfe einer präparierten Schachtel vergiftet zu haben. Dr. Watson, der sich hinter dem Bett versteckt hat, springt hervor und macht Culverton-Smith dingfest. Holmes gesteht Watson daraufhin, die Krankheitssymptome nur vorgetäuscht zu haben.

Steven Moffat, Autor dieser Episode, hat die Originalzutaten genommen und sie zu einer gewieften, unterhaltsamen, verwirrenden, cleveren und teils düsteren Folge neu arrangiert, ohne den Ursprung aus den Augen zu verlieren. Das macht allen Sherlock Holmes Fans Freude: Wer den ACD Canon schon auswendig kennt, wird mit Überraschungen belohnt. Neulinge bekommen einfach eine tolle Geschichte zum Knobeln.
Weiterlesen