Das Gift der Republik
Autor: Gerd Henrich
Format: Hörbuch
Sprache: Deutsch
Sprecher: Uve Teschner
Verlag: Berliner Hörspiele
Erscheinungsdatum: 18.03.2016
Länge: ca. 10 Std:
Das Hörbuch DAS GIFT DER REPUBLIK ist exklusiv bei audible.de erhältlich, und zwar HIER.
Disclaimer: Das Hörbuch wurde mir vom Verlag im Gegenzug für eine ehrliche Rezension zur Verfügung gestellt.
Inhalt:
Geheime DDR-Labore entwickeln ein verheerendes Gift, welches in den Wirren der Wendezeit verschwindet. Als das tödliche Serum Jahre später von der Tochter des einstmals leitenden Forschers wiederentdeckt wird, ist das der Beginn einer verhängnisvollen Entwicklung. Das Gift wird zum Spielball mächtiger Organisationen. Bis es schließlich in die völlig falschen Hände gerät…
Zum Hörbuch:
Fesselnde Grundidee
Die Grundidee ist richtig spannend: Der DDR-Wissenschaftler Frank Granow entwickelt im Auftrag der Regierung ein Gift, das per Hautkontakt innerhalb von Sekunden, Stunden oder Tagen (je nach Dosierung) genau getimed das Opfer tötet und keinerlei nachweisbare Spuren hinterlässt. Erst Jahre nach Granows Tod und dem Zerfall der DDR erfährt Granows Tochter Katja, was ihr Vater ihr hinterlassen hat. Obwohl sie den Fund für sich behält, bleibt das Gift kein Geheimnis. Vor allem ein russischer Agent, der nur noch in die eigene Tasche spielt, versucht sich Katjas Vertrauen zu erschleichen, um an das Gift zu kommen.
Realitischer Hintergrund
Was die Geschichte interessant macht, ist das Gefühl, dass es solche Dinge gerade in der DDR tatsächlich gegeben haben könnte – Biowaffen, entwickelt zur Bekämpfung der „kapitalistischen Bedrohung“. Die völlige politische Verblendung des Dr. Frank Granow zu Beginn der Geschichte ist ebenso extrem wie vermutlich nicht weit hergeholt. Und dass nach dem Ende der DDR böse Mächte frei wurden, um Kapital aus dem „Nachlass“ der DDR zu schlagen, scheint leider mehr als plausibel.
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