‚Step on a Crack‘ von Mary Anderson

Titel: ‚Step on a Crack‘
(nicht auf deutsch veröffentlicht)

Autorin: Mary Anderson

Sprache: Amerikanisch

Sprecherin: Xe Sands

Medium: Hörbuch-Download von audible.de für € 9,95 im Flexi-Abo

Länge: 04 Std 36min

Inhaltsangabe:

Solange sie denken kann, hat die junge Sarah einen wiederkehrendem Alptraum, in dem sie ihre Mutter tötet. Für diesen Traum scheint es keinen realen Anlass zu geben – Sarah’s Verhältnis zu ihrer Mutter ist gut, und daher erzählt sie auch niemandem von den quälenden Bildern, die sie im Schlaf heimsuchen. Aber es gibt noch ein weiteres Problem: nach jedem dieser Träume fühlt sich Sarah gezwungen, etwas zu stehlen – scheinbar unnütze Kleinigkeiten, die keinen Sinn machen. Das bringt sie natürlich in Schwierigkeiten.

Als ihre Tante Kat mit Sarah und ihrer Mutter die Ferien in ihrem Sommerhaus verbringt, spitzt sich die Lage zu. Zu den Alpträumen kommt Schlafwandeln, und als auch alles Lesen in Psychologiebüchern nicht mehr hilft, wendet Sarah sich an ihre kluge und eifrige Mitschülerin Josie. Deren Vater ist Psychologe, und Josie stürtzt sich ambitioniert in die Lösung des Rätsels.

Beide ahnen jedoch nicht, welches Trauma Sarah’s Probleme ausgelöst hat, und die Sache wächst ihnen über den Kopf…

Zum Buch:

Dem Inhalt ist nicht viel hinzuzufügen. Dieses Hörbuch ist mit einer Länge von 4 1/2 Stunden schnell erzählt und ebenso schnell durchgehört. Dennoch ist die Zeit sinnvoll genutzt: Die Spannung baut sich allmählich auf, und der Hörer rätselt mit Sarah und Josie bis zum Schluss über die Hintergründe.

Man muss berücksichtigen, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, und zwar eins, dass erstmals in den 80ern erschien. Das erklärt neben den veralteten Recherchemethoden von Sarah auch die manchmal etwas rauen Übergänge in der Erzählung, das Gefühl der Oberflächlichkeit und die manchmal noch recht kindliche Naivität der jungen Hauptfiguren. Selbst Sarah’s Tante Kat wirkt unreif, und nur Sarah’s Mutter bringt soetwas wie Besonnenheit und Reife in die Geschichte, bleibt aber bis kurz vor Ende außen vor.
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