Rezension: ‚Silber‘ von Kerstin Gier

SilberTitel: ‚Silber – Das erste Buch der Träume‘

Autorin: Kerstin Gier

Sprache: Deutsch

Format: Hörbuch

Sprecher: Simona Pahl

Anbieter: Argon Verlag

veröffentlicht: 2013

Länge: 9 Std 35 min (ungekürzt)

Das Hörbuch erhaltet ihr im Download bei audible.de, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo €9,95.

Ein Hörprobe findet ihr auf der Produktseite von audible.

Inhaltsangabe (audible):

Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil … Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet. Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett. Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen…

Zum Hörbuch:

Ganz offensichtlich stimmt etwas nicht mit mir. Während meine Twitter-Timeline reihenweise in Jubel über Kerstin Giers neues Buch ausbricht, frage ich mich immer noch verzweifelt, was um Himmels Willen alle so toll daran finden?! Auch nach inzwischen Wochen des Grübelns kann ich SILBER nichts abgewinnen.

Die naheliegendste Vermutung: SILBER ist ein Jugendbuch (und erzählt mir hier bitte nichts anderes; es IST so!), und ich bin keine Jugendliche mehr. Also gehöre ich nicht zur Zielgruppe, die – anders als ich – SILBER mit Begeisterung übehäuft. Ebenso gehöre ich nicht zur Gruppe der erwachsenen ‚YA‘-Fans, die trotz fortgeschrittenen Alters sehr gerne und häufig Jugendbücher lesen.

In diesem Falle trifft Kerstin Gier keine Schuld, und ich bin etwas ungerecht. Ungerecht gegenüber den Pappmaché-Figuren des Romans, die zwar teils witzig sind (Liv, Lottie), aber so tiefgründig wie ein Löschpapier. Einzig Liv’s neuer Stiefbruder Grayson wirkt, als könnte ein bisschen mehr hinter seinem geheimnisvollen Auftritt stecken. Weswegen ich im Laufe der Geschichte auch enttäuscht bin, dass Liv sich zum nichtssagenden Henry hingezogen fühlt. Warum bloß?

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