Rezension: All The Bright Places von Jennifer Niven

Jennifer Niven_All The Bright Places_300Titel: All The Bright Places
erscheint unter dem Titel ‚All die verdammt perfekten Tage‘ am 28. Dezember 2015 im Limes Verlag auf Deutsch!
Autor: Jennifer Niven
Sprache: Amerikanisches Englisch
Format: Hörbuch
Sprecher: Kirby Heyborne, Ariadne Meyers
Anbieter: Listening Library
erschienen: 06.01.2015
Länge: 11 Std. 04 Min.

Das Hörbuch ist als Download bei audible.de erhältlich, und zwar HIER. Es kostet im Flexi-Abo € 9,95 (regulärer Preis
€ 31,95). Eine Hörprobe findet ihr ebenfalls auf der Produkteite von audible.

Inhalt (audible):

Theodore Finch is fascinated by death, and he constantly thinks of ways he might kill himself. But each time, something good, no matter how small, stops him.
Violet Markey lives for the future, counting the days until graduation, when she can escape her Indiana town and her aching grief in the wake of her sister’s recent death.
When Finch and Violet meet on the ledge of the bell tower at school, it’s unclear who saves whom. And when they pair up on a project to discover the „natural wonders“ of their state, both Finch and Violet make more important discoveries: It’s only with Violet that Finch can be himself – a weird, funny, live-out-loud guy who’s not such a freak after all. And it’s only with Finch that Violet can forget to count away the days and start living them. But as Violet’s world grows, Finch’s begins to shrink.

Zum Hörbuch

:

Selbstmord. Trauer. Psychische Störungen. Puh. Dieser Jugendroman fährt ganz schön schwere Kaliber auf. Das hätte auch ins Auge gehen können, hätte entweder in bleierner Schwere versinken oder – der GAU überhaupt – in Kitsch ertrinken können. Doch zum Glück passiert das nicht, und ein Grund dafür mag sein, dass Autorin Jennifer Niven selbst ein ’suicide survivor‘ ist: Im Nachwort erzählt sie, dass auch sie schon nahestehende Menschen verloren hat, die sich selbst das Leben nahmen.

Hier sind es zwei Teenager – Finch und Violet – die sich wortwörtlich am Abgrund begegnen. Beide stehen auf dem Glockenturm des Schulgebäudes, und zwar draußen auf dem Sims. Beide haben unabhängig voneinander beschlossen, zu springen. Es ist die erste Szene im Hörbuch, erzählt aus Finch’s Ich-Perspektive, und Niven schafft es tatsächlich, in diese ersten Minuten neben Dramatik auch Humor zu mischen. „You come here often?“ fragt Finch die perplexe Violet mit schief grinsendem Sarkasmus. Und man muss aufpassen, nicht zu lachen.
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