Rezension: ‚Schokoladengeister‘ von Jael Henry

Titel: ‚Schokoladengeister‘

(Originaltitel: ‚The Kitchen Daughter‘)

Autorin: Jael Henry

Sprache: deutsch (Originalsprache: Englisch)

Format: Taschenbuch

Länge: 416 Seiten

Inhaltsangabe (amazon):

Ginny Selvaggios Leidenschaft ist das Kochen. Bei dem Duft von schmelzender Schokolade fühlt sich die junge Frau geborgen. Das Leben außerhalb ihrer heimeligen Küche hingegen macht ihr oft Angst, denn sie leidet an einer leichten Form des Autismus. Als ihre Eltern bei einem tragischen Unfall sterben, bricht Ginnys wohlbehütete Welt zusammen. Doch zugleich entdeckt sie, dass eine ganz besondere Begabung in ihr schlummert: Indem sie die Rezepte ihrer verstorbenen Liebsten nachkocht, kann sie deren Geister heraufbeschwören. Und dies bleibt nicht die einzige Magie: Im Schutz ihrer geliebten Küche lässt Ginny den jungen Witwer David in ihr Leben, mit dem sie bald eine zarte Freundschaft verbindet.

Zum Buch:

Manchmal reicht ein kurioser Buchtitel, um einen völlig unbekannten Roman von einer unbekannten Schriftstellerin, veröffentlicht in einem mir bis dato nicht geläufigen Verlag, aus der Buchhandlung spontan zu adoptieren. Dazu noch eine neugierig machende Themenmischung im Klappentext: Kochen, Asperger-Syndrom und Gespenster.

Ich werde nicht enttäuscht.

SCHOKOLADENGEISTER, der deutsche Titel, passt am Ende nicht so wirklich, aber der englische Originaltitel, THE KITCHEN DAUGHTER, trifft zu: Der Roman nimmt uns mit in Ginny’s ungewöhnliche Welt, und wir begleiten eine ungewöhnlichen junge Frau auf dem Weg in einen neuen Lebensabschnitt. Handlungsort ist dabei größtenteils Ginny’s Lieblingsort – eben die Küche, in der sie viel Zeit mit ihrer verstorbenen Mutter verbrachte.

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