Titel: ‚Fakire‘
(frz. Originaltitel: ‚Fakirs‘)
Autor: Antonin Varenne
Sprache: Deutsch (Originalsprache: Französisch)
Format: Taschenbuch
Länge: 320 Seiten
Inhaltsangabe (von amazon.de):
Eine Serie spektakulärer Selbstmorde erschüttert Paris. Kommissar Guérin sucht nach einem Zusammenhang, denn er hat Zweifel, ob nicht mehr dahintersteckt. Zur gleichen Zeit erfährt der amerikanische Psychologe John Nichols, dass einer seiner Patienten bei einem Auftritt als Fakir verblutet ist. Schwer traumatisiert aus dem Irakkrieg zurückgekehrt, zerstört er sich systematisch selbst. Doch Nichols glaubt nicht an einen Selbstmord. Ihre Nachforschungen führen Komissar Guérin und Nichols schließlich zusammen, und gemeinsam kommen sie einer Tragödie auf die Spur. Weshalb zerstören Menschen sich selbst? In atmosphärisch dichten Bildern geht Antonin Varenne dieser hoch aktuellen Frage nach, die nicht nur für Guérin und Nichols zu einer existentiellen Bedrohung wird.
Zum Buch:
Am Flughafen konnte ich mal wieder nicht an einem dieser typischen, vollgestopften Zeitschriften-/Buchläden vorbeigehen und kam mit FAKIRE wieder raus. War mir völlig unbekannt, aber der Klappentext hörte sich interessant an, und seit Bernard Minier’s SCHWARZER SCHMETTERLING habe ich’s mit französischen Thrillern. Also diesmal Antonin Varenne.
Schon als wir auf Reiseflughöhe waren und ich irgendwo zwischen Seite 10 und 20 war mir klar, dass FAKIRE aus der Reihe fällt. Die Sprache, die Typen, das Thema – alles bizarr, unbequem und nicht leicht zu verdauen. Sympathisch war mir das Buch nicht, aber eine Herausforderung, die ich annahm.
Der Ort des Geschehens: Paris, und zwar eine Abteilung der Polizei, die sich ausschließlich um Selbstmorde kümmert. Kommissar Guérin sitzt mit seinem Assistenten Lambert in einem Büro, an dessen Decke sich – je nach Wetter – ein Blutfleck ausbreitet oder zusammen zieht. Auf dem Dachboden darüber wird die Kleidung der Selbstmörder aufbewahrt, und es regnet durch’s Dach. Iiihhh…
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